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WIRTSCHAFT/3114: Zahlen der KfW zeigen Ernst der Lage


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 2. April 2020

HOUBEN: Zahlen der KfW zeigen Ernst der Lage


Zum Kreditprogramm der KfW in der Corona-Krise erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Reinhard Houben:

"Die Zahlen der KfW zeigen, wie ernst die Lage gerade für mittelständische Betriebe in der Corona-Krise ist. Die Mehrzahl der Anträge kommt von kleinen und mittelständischen Unternehmen, der Großteil des Kreditvolumens wird aber von gerade einmal neun Konzernen abgeschöpft. Parallel zu den KfW-Krediten muss die Bundesregierung deswegen dringend ihre Soforthilfen auf Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern ausweiten und eine 'negative Gewinnsteuer' als schnelle Direkthilfe umsetzen. Das Geld kommt sonst zu spät oder gar nicht bei den Mittelständlern an. Zusätzlich brauchen die Unternehmen mehr Zeit für die Rückzahlung der Kredite. Fünf Jahre Laufzeit sind eindeutig zu kurz. Der deutsche Mittelstand bleibt für unsere Wirtschaft und Arbeitnehmer unverzichtbar und benötigt sofort mehr Unterstützung."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. April 2020

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