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BAYERN/2887: Verteilung der 1000 Polizeistellen sorgt für Ärger (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 21.06.2012

Verteilung der 1000 Polizeistellen sorgt für Ärger

Sicherheitsxperte Schneider: Nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein



Der sicherheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Harald Schneider, freut sich, dass die Polizei in Bayern 1000 neue Stellen bekommt. "Dies ist aber nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, da die bayerische Polizei seit Jahren unter akuter Personalnot leidet", so Schneider. Die Polizeipräsidien hatten durch die Bank weitaus höhere Erwartungen, die nicht erfüllt worden sind. Die Begeisterung hält sich in allen Präsidien in Grenzen.

Verteilt wurden die Stellen zu 50 Prozent nach der Arbeitsbelastung, zu 10 Prozent jeweils nach Bevölkerung und Fläche der Präsidien. Fast 30 Prozent der Stellen wurden nach einem nicht klar nachvollziehbaren "Nachholbedarf" verteilt, bei dem die Polizeipräsidien München, Unterfranken, Mittelfranken und Oberpfalz vollkommen leer ausgingen.

"Dem Minister hätte es gut angestanden die Verteilungskriterien auch im Innenausschuss des Landtages zu erläutern", meint der SPD- Sicherheitsexperte. Vollkommen unklar ist nach wie vor, mit wie vielen Stellen die Kriminalpolizei berücksichtigt wird. Schneider: "Der große Wurf war die groß angekündigte Verteilung der Stellen nicht."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Juni 2012