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BAYERN/3963: SPD und Grüne fordern Einrichtung einer Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 03.12.2014

Vorbild München: SPD und Grüne fordern Einrichtung einer bayerischen Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt



München macht's vor, der Freistaat Bayern soll folgen: Die am Mittwoch von der rot-grünen Stadtratsmehrheit auf den Weg gebrachte Einrichtung einer Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt in der Landeshauptstadt muss nach Meinung von SPD und Grünen im Bayerischen Landtag "Blaupause für eine landesweite Initiative" sein. "Die Opfer rechter Gewalt brauchen bayernweit verlässliche und unabhängige Unterstützungsstrukturen", unterstreicht Katharina Schulze, Sprecherin der Landtagsgrünen für Strategien gegen Rechtsextremismus. Für die Landtags-SPD ergänzt deren Fraktionssprecher Florian Ritter: "Wer zivilgesellschaftliches Engagement einfordert, muss es auch entsprechend fördern - und den Opfern tatkräftig zur Seite stehen."

SPD und Grüne kritisieren, dass die Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus lediglich mit 58.000 Euro jährlich ausgestattet ist; die Opferberatungsstelle des Bayerischen Jugendrings würde sogar ausschließlich mit Bundesmitteln finanziert. Die neue Münchner Opferberatung wird nach dem Willen von Rot-Grün künftig mit rund 240.000 Euro jährlich ausgestattet. Im Hinblick auf die anstehenden Haushaltsberatungen kündigen Katharina Schulze und Florian Ritter an, sich dafür einzusetzen, "dass die Fördermittel für zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Rechtextremismus endlich spürbar aufgestockt werden."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. März 2014