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HAMBURG/2417: Linke kritisiert Rekommunalisierungs-Studie von Putz & Partner (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 19. April 2013

LINKE kritisiert Rekommunalisierungs-Studie von Putz & Partner



Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft kritisiert die am Donnerstag im "Hamburger Abendblatt" vorgestellte Studie zur Rekommunalisierung der Energienetze. Anlass der Studie ist der Volksentscheid "Unser Hamburg - Unser Netz" im September. Die Studie überzeugt aus Sicht der Fraktion DIE LINKE nicht, weil darin der Nutzen einer ambitionierten Klimapolitik und die Entwicklung von zukunftsorientierten Energieversorgungsstrukturen ignoriert wird.

Dora Heyenn, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE: "Das Zustandekommen, die Finanzierung und die Geschäftsverbindungen der Unternehmensberatung lassen die Studie in einem fragwürdigen Licht erscheinen. Viele Annahmen darin sind willkürlich wie politisch gesetzt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich um eine politische Gefälligkeitsstudie für die Konzerne Vattenfall und E.ON handelt und dass mit der Veröffentlichung ein von vornherein gewolltes Ergebnis in die Debatte eingebracht werden sollte. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, zu erfahren, wie der Auftrag der Studie lautete und wer sie finanziert hat."

Heyenn weist darüber darauf hin, dass über 30 der von Putz & Partner in seinem Internet-Auftritt aufgeführten Referenzen Firmen der Konzerne Vattenfall und E.ON zugeordnet sind, die ein vehementes Interesse daran haben, dass die Netze unter ihrer Kontrolle bleiben.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 19. April 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. April 2013