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HAMBURG/2754: Senat soll Bundesratsinitiative für Hebammenschutz beitreten (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 5. März 2014

Senat soll Bundesratsinitiative für Hebammenschutz beitreten



Zahlreichen Hebammen in Deutschland droht ein faktisches Berufsverbot. Denn Mitte 2015 will nun auch die letzte Versicherungsgesellschaft aus der vorgeschriebenen Haftpflicht für Hebammen aussteigen. Das wäre das Aus für die freiberufliche Geburtshilfe und die ambulante Nachsorge von Säuglingen und Müttern. Brandenburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Berlin und Rheinland-Pfalz fordern nun die Bundesregierung auf, sich für eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfe einzusetzen: Die Bundesregierung soll auf den Bund der Krankenkassen einwirken, um eine angemessene Vergütung der Geburtshilfe sicherzustellen. Darüber hinaus sollen Maßnahmen geprüft werden, um Haftungshöchstgrenzen für freiberuflich tätige Hebammen festzusetzen.

Kersten Artus, frauen- und gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, fordert den Senat auf, sich der Initiative anzuschließen: "Senatorin Prüfer-Storcks sollte zum Internationalen Frauentag am kommenden Sonnabend, den 8. März, ein klares Zeichen setzen. Hebammenschutz ist Frauen- und Kinderschutz."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 5. März 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. März 2014