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AGRAR/151: Öko im Aufwind - Bio und regional als Erfolgsduo


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 11. Februar 2015

Arbeitsgruppe: Ernährung und Landwirtschaft

Öko im Aufwind - Bio und regional als Erfolgsduo


Johann Saathoff, stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft;
Rita Hagl-Kehl, zuständige Berichterstatterin:

Die Biobranche trifft sich ab heute zur BIOFACH, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg. Der deutsche Biomarkt ist mit Abstand der größte in Europa und hat ein Volumen von rund acht Milliarden Euro mit zweistelligen Wachstumsraten. Beim Angebot an regionalen Bioprodukten gibt es aber noch Nachholbedarf.

"Die Bio-Branche ist eine Zukunftsbranche mit hohem Wachstumspotenzial. Die Bio-Umsätze in Deutschland steigen stetig. Viele Verbraucher wünschen sich jedoch ein besseres Angebot von Bio-Lebensmitteln aus der Region. Wir wollen deshalb das regionale Angebot von Bio-Lebensmitteln stärker fördern. Hier gibt es noch Nachholbedarf. Die Nachfrage ist da, nur häufig trifft sie auf kein passendes Angebot. Bio und regional - das ist für uns das Erfolgsduo. Ein größeres Angebot an regionalen Bio-Produkten bedeutet auch: mehr Arbeitsplätze und mehr Wertschöpfung im ländlichen Raum, kurze Transportwege, sauberes Trinkwasser und größere Artenvielfalt auf unseren Äckern.

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt, dass Minister Schmidt einen "Zukunftsplan Öko" angekündigt hat, der für mehr heimisches Bio sorgen soll. Damit wollen wir 20 Prozent ökologischen Landbau in Deutschland erreichen. Dafür müssen die unterschiedlichen Fördermaßnahmen für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft strategisch besser koordiniert werden. Wir wollen darüber hinaus die Forschung und Beratung im ökologischen Landbau stärken.

Die aktuell laufenden Verhandlungen zur EU-Öko-Verordnung in Brüssel müssen einen verlässlichen Rechtsrahmen für ökologisch hergestellte Produkte setzen. Die Prozesskennzeichnung ist für uns das Herzstück des Ökolandbaus, denn gerade im Ökolandbau kommt es darauf an, auf welche Art und Weise produziert wird."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 89 vom 11. Februar 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Februar 2015

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