Karamba Diaby, zuständiger Berichterstatter:

Heute hat die Bundesregierung den Bericht zur internationalen Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung 2017-2018 vorgelegt und im Kabinett beschlossen. Der Bericht gibt Auskunft über die vielfältigen Aktivitäten der Ressorts und der Wissenschafts- und Mittlerorganisationen im Bereich Bildung und Forschung.

"Die Internationalisierung von Bildung, Forschung und Wissenschaft ist ein Schlüssel für wirtschaftlichen Fortschritt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die vielen Fortschritte, die seit der Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung von 2017 realisiert wurden.

Deutschland ist für internationale Studierende ein attraktiver Studienstandort. Der Bericht belegt, dass im Wintersemester 2017/2018 rund 375.00 Studierende aus dem Ausland kommen. Damit wurde das Ziel der Bundesregierung von 350.000 übertroffen.

Alle Wissenschafts- und Mittlerorganisationen haben mittlerweile eigene Internationalisierungsstrategien entwickelt und setzen diese mit Unterstützung der Bundesregierung erfolgreich um. Aus Mitteln des Auswärtigen Amtes wurden 461 Millionen Euro zur Förderung des akademischen und wissenschaftlichen Austauschs in den Jahren 2017 und 2018 aufgewendet, um unter anderem den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung institutionell und programmatisch zu unterstützen.

Die finanziellen Mittel für internationale Bildungs- und Forschungskooperationen wurden in den letzten Jahren immer wieder erhöht: Das Bildungs- und Forschungsministerium (BMBF) hat allein im Jahr 2018 rund 978 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Für Projektkooperationen mit afrikanischen Staaten waren es sogar 33,5 Millionen Euro.

Hier zeigt sich, dass den Bildungskooperationen mit afrikanischen Ländern neue Bedeutung beigemessen wird, die durch die im November 2018 veröffentlichte Afrikastrategie noch zusätzlich neue Impulse erhalten hat."

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