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INNEN/2425: Tag gegen Rassismus am 21.3. - Gemeinsam gegen Rassismus, für eine Kultur des Widersprechens


SPD-Pressemitteilung 113/13 vom 20. März 2013

Andrea Nahles: Gemeinsam gegen Rassismus - für eine Kultur des Widersprechens



Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am morgigen 21. März 2013 erklärt SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles:

Rassismus ist eine dauerhafte Gefahr für eine plurale, menschenfreundliche und demokratische Gesellschaft. Mit dem Rassismus geht Gewalt, gehen Gräuel und Leid Hand in Hand. Wer den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit vernachlässigt, lässt zu, dass die Axt an die Grundfesten unserer Gesellschaft gelegt wird.

Die SPD kämpft seit ihrer Gründung vor 150 Jahren gegen jedwede Form von Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Wir werden nicht müde, diesen Kampf weiter zu führen. Wir wollen eine Kultur des Widersprechens. Mutig und mit der Kraft der Solidarität wollen wir der Ideologie der Menschenfeindlichkeit im Keim begegnen - egal in welcher Form sie sich präsentiert.

Dass beispielsweise heute noch Fußballer wegen ihrer Hautfarbe Anfeindungen ausgesetzt sind, wie erst vor kurzem der Torhüter des Bezirksliga-Vereins Hertha Hamborn Ikenna Onukogu, ist nicht hinnehmbar, genau wie Gewaltausbrüche im Sport generell.

Der Kampf gegen Rassismus setzt eine starke Zivilgesellschaft voraus. Da müssen wir noch mehr tun. Vor allem müssen wir die Verzagten beiseiteschieben, die Engagierte eher hindern als unterstützen.

Der Kampf muss aber auch gegen den organisierten Rassismus geführt werden. Hier geht es um Organisationen, die unser Vereinsrecht und das Parteienprivileg missbrauchen. Wer sich beim NPD-Verbot angesichts des eindeutigen Votums von 16 Innenministern der Länder in die Büsche schlägt, zeigt einen Mangel an Courage.

Quelle:
SPD-Pressemitteilung 113/13 vom 20. März 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2013