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SOZIALES/2306: Altersgerechter Umbau - Etat um zehn Millionen Euro erhöht


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 6. Juni 2014

Arbeitsgruppe: Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Altersgerechter Umbau: Etat um zehn Millionen Euro erhöht



Steffen-Claudio Lemme, zuständiger Berichterstatter,
Michael Groß, baupolitischer Sprecher:

Bislang ist nur rund ein Prozent des gesamten Wohnungsbestands in Deutschland altersgerecht. Mit der abschließenden Ausschusssitzung zum Bundeshaushalt 2014 wurden Bundesmittel in Höhe von zehn Millionen Euro für den altersgerechten Umbau wieder fest im Haushalt verankert. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich für ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause und damit in der vertrauten Umgebung mit den gewachsenen sozialen Kontakten ein.

"Mit der abschließenden Ausschusssitzung zum Bundeshaushalt 2014 wurden Bundesmittel in Höhe von zehn Millionen Euro für den altersgerechten Umbau wieder fest im Haushalt verankert. Damit wird eine wichtige sozialdemokratische Forderung im Bereich der Baupolitik bereits im ersten Jahr der Koalition umgesetzt.

Das von der Vorgängerregierung auf Null gesetzte und auf Drängen der SPD nun wieder neu aufgelegte Zuschussprogramm richtet sich an Hauseigentümer, Vermieter und Mieter. Auf Antrag werden Investitionszuschüsse für alters- und behindertengerechte Bau- und Umbaumaßnahmen bereitgestellt. Die Förderung ergänzt ein bestehendes Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau, das für den Umbau zinsgünstige Kredite zur Verfügung stellt. Denn viele ältere Menschen wollen oder können gar keine Kredite mehr aufnehmen.

Die Koalition antwortet damit auf einen dringenden Handlungsbedarf, denn bislang ist nur rund ein Prozent des gesamten Wohnungsbestands in Deutschland altersgerecht. Dabei wird sich die Zahl der Menschen im Alter über 80 bis 2030 auf acht Millionen verdoppeln. Alleine bis 2020 werden daher zusätzlich etwa 2,5 Millionen barrierearme Wohnungen benötigt. Die meisten wollen im Alter so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich für ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause und damit in der vertrauten Umgebung mit den gewachsenen sozialen Kontakten ein. Oft sind es nur kleine Alltagshürden, die es mit geringen finanziellen Aufwendungen zu überwinden gilt, um die notwendige Barrierefreiheit zu schaffen. Gerade hier kann mit dem Programm schnell Abhilfe geschaffen werden."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 336 vom 6. Juni 2014
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juni 2014