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AUSTAUSCH/335: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit russischen Hochschulen erhält neuen Schub (idw)


Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. - 15.07.2016

DAAD und russische Hochschulen: Eine erfolgreiche Zusammenarbeit erhält neuen Schub

Russisches Bildungsministerium bewilligt Mittel für gemeinsame Stipendienprogramme


Moskau, 15.07.2016. Das russische Ministerium für Bildung und Wissenschaft überreichte der DAAD-Außenstelle Moskau Ende Juni die Verbalnote zur offiziellen Verlängerung der gemeinsam finanzierten Stipendienprogramme "Michail Lomonosov" und "Immanuel Kant". Mit beiden Programmen können russische Nachwuchswissenschaftler in Deutschland lehren und forschen.

"Der fruchtbare akademische Austausch zwischen Deutschland und Russland hat eine lange Tradition. Die Verlängerung der bestehenden Förderprogramme in schwierigen Zeiten ist ein Signal, dass auch in Zukunft der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und dem Dialog der Studierenden und Lehrenden von beiden Seiten große Bedeutung beigemessen wird", so DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. In den beiden gemeinsamen Programmen "Michail Lomonosov" (seit 2003) und "Immanuel Kant" (seit 2005) werden junge Wissenschaftler und Hochschullehrer aus Russland für einen Forschungsaufenthalt an einer deutschen Hochschule gefördert. Mehr als 1.500 russische Wissenschaftler hatten so bereits die Möglichkeit, ihre Forschungsthemen gemeinsam mit deutschen Kollegen zu bearbeiten.

Hintergrund
Die akademische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland ist eine Konstante in den deutsch-russischen Beziehungen. Aktuell gibt es acht vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und russischen Institutionen gemeinsam finanzierte Stipendienprogramme. Trotz der Sparzwänge in Russland werden die Kooperationen weiter ausgebaut. So wurde 2014 in Kasan das "German-Russian Institute of Advanced Technologies" (GRIAT) eröffnet. Der DAAD plant gemeinsam mit der russischen Assoziation der führenden Hochschulen ein neues Stipendienprogramm für den akademischen Austausch in beiden Richtungen.



Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution238

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., Anke Sobieraj, 15.07.2016
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juli 2016

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