Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → ERNÄHRUNG

BERICHT/045: Bundesfachgruppe Obstbau diskutierte Risikobewertung und Rodeprämien (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 20. August 2009

Bundesfachgruppe Obstbau diskutierte Risikobewertung und Rodeprämien

Sommertagung fand im bayerischen Unterfranken statt


Vom 9. bis 11. August 2009 fand die Sommertagung der Fachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gemüse im unterfränkischen Veitshöchheim statt. Im Mittelpunkt standen die Risikobewertung von Pflanzenschutzmittelrückständen und die Forderung einer sofortigen EU-Rodeprämie für Sauerkirschen.

Dr. Michael Herrmann, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), informierte über die Bewertung von Risiken, die von möglichen Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln ausgehen könnten. Einig war er sich mit Gerhard Kneib, dem Vorsitzenden der Fachgruppe Obstbau, in der Frage der Risikobewertung. Kneib: "Deutsches Obst und Gemüse ist nicht nur gesund, es ist auch sicher. Dafür sorgen in erster Linie die Obstbauern und die Behörden auf Bundes- und Landesebene. Bei der Betrachtung von Risiken und Pflanzenschutzmitteln muss stets zwischen tatsächlichem und gefühltem Risiko unterschieden werden."

Der Vorstand der Fachgruppe Obstbau beschloss im Rahmen der Sommertagung Eckpunkte eines möglichen Rodeprogramms für Sauerkirschen. Der Sauerkirschenmarkt müsse europaweit neu strukturiert werden, damit eine nachhaltige Produktion Chancen hat. Die diskutierten Eckpunkte werden nun den Ländern und der Bundesregierung vorgelegt.


*


Quelle:
Pressemitteilung vom 20. August 2009
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. August 2009