Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. - 28.04.2017
Experten diskutieren Forschungsbedarf für die Produktion von sicheren und authentische Lebensmitteln
Safety first! Über 100 Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen am 26. April zum 16. FEI-Kooperationsforum in den Universitätsclub Bonn, um bei der Ideen- und Kontaktbörse mit dem diesjährigen Schwerpunkt "Food Fraud, Food Safety und Food Profiling - Neue Verfahren für sichere und authentische Lebensmittel" mitdiskutieren zu können. Der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) hatte zu seiner jährlichen Veranstaltung mit wechselnden Schwerpunktthemen eingeladen.
Nie waren unsere Lebensmittel so sicher wie heute - und nie zuvor gab es
umfassendere Möglichkeiten als heute, die Sicherheit und Authentizität von
Lebensmitteln kontinuierlich zu prüfen. Doch der globale Handel mit
Rohstoffen, einige wenige "schwarze Schafe" und nicht zuletzt der hohe
Kostendruck machen es Lebensmittelherstellern nicht leichter, die
Sicherheit und Authentizität ihrer Produkte kontinuierlich
sicherzustellen. Das gilt insbesondere für mittelständische Unternehmen,
die verstärkt auf branchenübergreifendes Know-how angewiesen sind.
Vor diesem Hintergrund stellte der FEI das Themenfeld "Food Fraud, Food Safety und Food Profiling" in den Mittelpunkt seines 16. Kooperationsforums: Nach einem Einführungsvortrag eines Handelschemikers stellten neun hochrangige Wissenschaftler die aktuellen Ergebnisse aus ihren Arbeiten vor. Im Austausch mit den Teilnehmern wurde der Bedarf an branchenübergreifender Forschung diskutiert, um auch in Zukunft durch anwendungsorientierte Verfahren und Technologien die Sicherheit und Authentizität von Lebensmitteln sicherstellen zu können.
Prof. Dr. Markus Fischer von der Universität Hamburg und Prof. Dr. Siegfried Scherer von der Technischen Universität München moderierten gemeinsam die Veranstaltung. "Die Verfügbarkeit modernster Methoden in der Lebensmittelanalytik sowie das explodierende molekulargenetische Wissen über Krankheitserreger sind die ideale Basis für anwendungsorientierte Forschungsprojekte, mit deren Ergebnissen die Sicherheit und Authentizität unserer Lebensmittel auch unter den herausfordernden Rahmenbedingungen einer globalisierten Wirtschaft gewährleistet werden können", so der Lebensmittelmikrobiologe Scherer.
In ihrem Resümee warben Fischer und Scherer daher für neue Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF), da das Themenfeld ein idealer Kandidat für branchenübergreifende und vorwettbewerbliche Forschung sei.
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen
Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte
Mitgliedschaft sowie über 53 Wirtschaftsverbände und
Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen
Lebensmittelindustrie sowie über 30.000 Betriebe des Lebensmittelhandwerks
an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.
Weitere Informationen unter:
http://www.fei-bonn.de/kooperationsforum-2017
- Online-Dokumentation mit Fotos, Abstracts und Präsentationen der Vorträge
http://www.fei-bonn.de/pm-20170428-kooperationsforum
- Pressemitteilung inkl. Foto-Download
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution1129
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V., Daniela Kinkel, 28.04.2017
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Mai 2017
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