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FORSCHUNG/726: Klimawandel erfordert Züchtung angepaßter Pflanzen (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 234 vom 1. Oktober 2009

Lindemann: Klimawandel erfordert Züchtung angepasster Pflanzen


"Der Klimawandel macht es notwendig, dass sich die Landwirtschaft rechtzeitig an die sich ändernden Standort- und Produktionsbedingungen anpasst. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass wir vorausschauend handeln. Die Förderung von Innovationen bei der Pflanzenzüchtung kann dazu beitragen, einen nachhaltigen Pflanzenbau in Deutschland zu sichern, Exportchancen für Saatgut zu eröffnen und das Hungerproblem der Menschheit zu verringern", so der Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Gert Lindemann.


Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert im Rahmen seines Innovationsprogramms, innovative Vorhaben der Pflanzenzucht, die die Anpassung unserer Kulturpflanzen an den Klimawandel zum Ziel haben. Um auch unter sich wandelnden Bedingungen erfolgreich Pflanzenbau in Deutschland betreiben zu können, bedarf es einer vorausschauenden Pflanzenzüchtungsforschung. Diese zielt auf Kriterien wie Toleranz gegen Hitze, Kälte und natürliche Sonneneinstrahlung, Resistenz gegen neu auftretende Schädlinge, Toleranz gegen kurzzeitigen Wassermangel und effiziente Nutzung von Wasser und Nährstoffen.

Mit einer heute veröffentlichten Förderrichtlinie sind Züchtungsunternehmen sowie Forschungseinrichtungen aufgefordert, entsprechende Projektskizzen bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) einzureichen. Die Förderrichtlinie kann im Internet unter http://www.ble.de in der Rubrik Forschungsförderung / Innovationsförderung abgerufen werden.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 234 vom 01.10.2009
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Oktober 2009