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MARKT/1927: Ostern ohne bunte Eier? (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 19. März 2012

Ostern ohne bunte Eier?

DBV-Generalsekretär Dr. Born: "Ganz so schlimm kommt es nicht"


Aktuell gibt es auf dem Markt für Eier im Lebensmitteleinzelhandel eine etwas knappere Versorgungslage. Diese ist verursacht durch das nunmehr von der EU erzwungene Exportverbot für diejenigen Mitgliedsländer, die nach wie vor die Hennen vorrangig in den alten, in Deutschland seit zwei Jahren verbotenen, Batteriekäfigen halten. Da dies immer noch mehr als ein Viertel aller Legehennenbestände in Europa sind, kommt es nun zeitweise zu reduzierten Anlieferungen beim Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, stellte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes Dr. Helmut Born fest.

"Die Verbraucher brauchen bei dieser Entwicklung aber trotzdem nicht zu befürchten, dass es zu einer extremen Verknappung bei Ostereiern kommt", erklärte Born. Die deutschen Legehennenhalter hätten rechtzeitig auf Boden- und Freilandhaltung sowie die Kleingruppenhaltung umgestellt. Diese Haltungsformen seien jedoch kostenaufwändiger als die alten Batteriekäfige. Deshalb sollte der Verbraucher Verständnis dafür haben, dass die Einzelhandelspreise jetzt etwas anziehen würden. Langfristig werde dadurch die Entwicklung zu tierschutzfreundlichen Haltungsformen gefördert. "Der Verbraucher kann so sicher sein, dass die bunten Ostereier, die er demnächst auf dem Ostertisch oder im Osternest findet, von glücklichen Hühnern gelegt wurden", erklärte Born.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 19. März 2012
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
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10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. März 2012