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STATISTIK/1155: Fleischproduktion im ersten Halbjahr 2018 gegenüber Vorjahr leicht gestiegen (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 07.08.2018

Fleischproduktion im ersten Halbjahr 2018 gegenüber Vorjahr leicht gestiegen


WIESBADEN - In den ersten sechs Monaten 2018 produzierten die gewerblichen Schlachtbetriebe Deutschlands 4,0 Millionen Tonnen Fleisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm die Fleischerzeugung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um rund 8.400 Tonnen (+0,2%) zu.

Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge war im ersten Halbjahr 2018 mit 2,7 Millionen Tonnen um 0,8% niedriger als im Vorjahr (-20.700 Tonnen). Mit insgesamt 28,4 Millionen Schweinen wurden 243.600 Tiere weniger geschlachtet (-0,8%).

Die gewerblichen Rinderschlachtungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf knapp 1,7 Millionen Tiere und nahmen somit um 2,0% oder 33.900 Tiere ab. Dadurch reduzierte sich die erzeugte Rindfleischmenge gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf insgesamt 537.900 Tonnen (-1,2%; -6.300 Tonnen).

Im ersten Halbjahr 2018 wurden rund 792.100 Tonnen Geflügelfleisch produziert. Dies entspricht einem Anstieg von 33.900 Tonnen (+4,5%) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

An der gewerblichen Fleischerzeugung insgesamt hatte Schweinefleisch mit 66,7% den größten Anteil, darauf folgten mit größerem Abstand Geflügelfleisch (19,7%) und Rindfleisch (13,4%). Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch hat zusammen lediglich einen Anteil von etwa 0,3% an der Gesamtproduktion.


Zeitreihen über die Schlachtungs- und Schlachtgewichtsstatistik können über die Tabellen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge (41331-0004) und Schlachtmenge in Geflügelschlachtereien (41322-0002) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

WEITERES
Ergebnisse und weiterführende Informationen liegen im Themenbereich Tiere und tierische Erzeugung vor.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 290 vom 07.08.2018
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44, Telefax: (0)611/75-39 76
E-Mail: presse@destatis.de
Internet: www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. August 2018

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