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AUSSEN/493: Merkel und Kronprinz von Abu Dhabi erörterten Lage im Nahen Osten (BPA)


Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
"REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand - 12.01.09

Bundeskanzlerin Merkel und Kronprinz von Abu Dhabi erörterten Lage im Nahen Osten

Der Sprecher der Bundesregierung, Ulrich Wilhelm, teilt mit:


Bundeskanzlerin Merkel und Kronprinz von Abu Dhabi, Scheich Mohammed bin-Zayed al Nahyan erörterten Lage im Nahen Osten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am heutigen Montag zu einem ausführlichen Gespräch mit dem Kronprinz von Abu Dhabi, Scheich Mohammed bin-Zayed al Nahyan, im Bundeskanzleramt zusammengetroffen.

Beide Politiker erörterten die Lage im Gaza-Streifen und im südlichen Israel und zeigten sich angesichts der andauernden Kämpfe und der humanitären Lage sehr besorgt. Der Kronprinz informierte die Bundeskanzlerin ausführlich über die Reaktionen in der arabischen Welt und die Bemühungen der arabischen Staaten. Die Bundeskanzlerin und der Kronprinz waren sich einig, dass Ägypten bei der Vermittlung eines Waffenstillstandes eine zentrale Rolle zukommt.

Kronprinz Mohammed begrüßte die Bemühungen von Bundeskanzlerin Merkel, gemeinsam mit Frankreich Ägypten bei der Kontrolle der Grenze zu Gaza, den Gesprächen zwischen Palästinensern und Israel sowie bei der innerpalästinensischen Aussöhnung zu unterstützen. Die Bundeskanzlerin unterstrich, dass insbesondere bei der Unterbindung des Waffenschmuggels zur Verhinderung eines Raketenbeschusses auf Israel Fortschritte erzielt werden müssen.

Die Bundeskanzlerin sagte zu, dass sie die gemeinsamen Bemühungen mit Außenminister Steinmeier und zwischen Bundeskanzleramt und Élysée-Palast und den Gesprächspartnern in Israel und Ägypten fortsetzen wird.

Alle Bemühungen müssten sich darauf richten, auf der Grundlage der VN-Sicherheitsratsresolution zu einem schnellstmöglichen tragfähigen Waffenstillstand zu kommen, betonte Merkel.

Weiterer Gegenstand der Gespräche waren die Entwicklungen der Weltwirtschaft und der Ausbau der bereits ausgezeichneten bilateralen Wirtschaftsbeziehungen.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 12.01.2009
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Januar 2009