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DEMOGRAPHIE/250: Dorfkerne erhalten - Baden-Württemberg setzt auf Innenentwicklung (aid)


aid-PresseInfo Nr. 5/10 vom 3. Februar 2010

Dorfkerne erhalten

Baden-Württemberg setzt auf Innenentwicklung


(aid) - Ländliche Gemeinden sind besonders von der demografischen Entwicklung betroffen. Geringe Bevölkerungsdichte und eine weiter in die Fläche verteilte Infrastruktur führen im ländlichen Raum eher zu einer Unterschreitung von Mindestkapazitäten und Wirtschaftlichkeitsgrenzen als in Städten. Baden-Württemberg setzt daher verstärkt auf die Erhaltung und Weiterentwicklung von Dorfkernen. Damit soll auch vermieden werden, dass immer mehr Flächen durch die großzügige Ausweisung von Neubaugebieten verloren gehen. Nach Abschluss des Projekts "Leben im Dorf" der LEADER Aktionsgruppe SüdWestAlb, an dem 15 Städte und Gemeinden mit 19 Ortsteilen teilgenommen haben, sollen die Entwicklungsprozesse im Ländlichen Raum weiter gestärkt werden. Dabei geht es darum, vorhandene intakte und bewährte Strukturen zu erhalten und das Leben im Ortskern lebendig zu gestalten. Baden-Württemberg wird dafür bis zum Jahr 2015 bis zu 16 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Dafür wurde MELAP+ als Folgeprojekt des "Modellprojekts zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials" (MELAP) aufgelegt.

aid, Renate Kessen

Weitere Informationen: www.mlr.baden-wuerttemberg.de, Stichwort MELAP


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Quelle:
aid-PresseInfo Nr. 5/10 vom 3. Februar 2010
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Februar 2010