Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → FAKTEN

DEMOSKOPIE/445: Kopf-an-Kopf-Rennen im Saarland - Zeichen stehen auf große Koalition (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 15. März 2012

ARD-Vorwahlumfrage Saarland:
Kopf-an-Kopf-Rennen im Saarland - Zeichen stehen auf große Koalition

ARD-Tagesthemen/Infratest dimap


Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl im Saarland stehen die Zeichen auf große Koalition. In der Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage erreicht die Union 33 Prozent der Stimmen. Die SPD kommt ebenfalls auf 33 Prozent. Die Linke liegt bei 16 Prozent. Die FDP mit drei Prozent würde den Wiedereinzug in den Landtag verpassen. Die Grünen mit fünf Prozent und die Piratenpartei mit sechs Prozent haben Chancen, in den Landtag in Saarbrücken einzuziehen.

Wenn die Saarländer ihren Ministerpräsidenten direkt wählen könnten, würden sich 38 Prozent für Amtsinhaberin Annegret Kramp-Karrenbauer und ebenfalls 38 Prozent für ihren SPD-Herausforderer Heiko Maas entscheiden. 36 Prozent wünschen sich, dass die nächste Landesregierung im Saarland wieder von der CDU geführt sein sollte. 42 Prozent wünschen sich hingegen eine von der SPD geführte Landesregierung.

Dass eine große Koalition aus CDU und SPD unter Führung der SPD "gut für das Saarland" wäre, denken 47 Prozent der Befragten. 45 Prozent finden, eine große Koalition unter Führung der CDU wäre "gut für das Saarland". Nur 24 Prozent denken, dass eine rot-grüne Koalition aus SPD und Grünen "gut für das Saarland" wäre. Über eine rot-rote Koalition aus SPD und Linken denken dies ebenfalls 24 Prozent.

Für diese Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche 1.000 Wahlberechtigte im Saarland telefonisch befragt.


Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung im Saarland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte
- Erhebungszeitraum: 13. bis 15. März 2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz bei 1.000 Befragten:1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
  * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%


*


Quelle:
Presseinformation vom 15. März 2012
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. März 2012