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DEMOSKOPIE/537: Sonntagsfrage zur Europawahl - Union legt zu, SPD verliert (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 6. März 2014

ARD-DeutschlandTrend Februar 2014:
- Sonntagsfrage zur Europawahl: Union legt zu, SPD verliert
- Kommissionspräsident: Martin Schulz knapp vor Jean-Claude Juncker

ARD/Infratest dimap



Bei der Sonntagsfrage zur im Mai anstehenden Europawahl liegt die Union mit 40 Prozent vorn. Sie hat im Vergleich zum letzten Monat um zwei Punkte zugelegt. Die SPD verliert um drei Punkte und kommt auf 26 Prozent, die Grünen erreichen 11 Prozent (+1), die Linke 7 Prozent (-1). Die AfD erreicht 5 Prozent (-1), die FDP 4 Prozent (+/-0). Für die Sonntagsfrage zur Europawahl im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche 1.515 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Dass das Bundesverfassungsgericht die Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl gekippt hat, wird bei den Bürgern kritisch gesehen: 64 Prozent der Befragten fänden es besser, wenn es weiterhin eine Hürde für kleine Parteien geben würde. 32 Prozent begrüßen den Wegfall der Drei-Prozent-Hürde.

Bei der Europawahl bewerben sich erstmals Spitzenkandidaten um das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission. Für die europäischen Sozialdemokraten tritt der Präsident des Europaparlamentes Martin Schulz an. Es ist zu erwarten, dass Jean-Claude Juncker als Spitzenkandidat für die Europäische Volkspartei antritt. Der ARD-DeutschlandTrend hat gefragt, wen die Befragten persönlich als Kommissionspräsidenten bevorzugen würden, sollte es zu einem Rennen zwischen den beiden kommen. 35 Prozent würden Martin Schulz als Präsident der Kommission bevorzugen (-1 im Vergleich zum Vormonat), 30 Prozent Jean-Claude Juncker (+/-0), 8 Prozent keinen von beiden. 19 Prozent ist mindestens einer von beiden unbekannt.


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1.515 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 04.03.2014 bis 05.03.2014
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

*

Quelle:
Presseinformation vom 6. März 2014
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. März 2014