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DEMOSKOPIE/586: Weiterhin Zufriedenheit mit der Entwicklung nach dem Mauerfall (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 6. November 2014

ARD-DeutschlandTrend November 2014:
Weiterhin Zufriedenheit mit der Entwicklung nach dem Mauerfall

ARD / Infratest dimap



Mit der Entwicklung in Deutschland nach der Wiedervereinigung zeigt sich eine deutliche Mehrheit von 77 Prozent zufrieden. Davon sind 13 Prozent mit der Entwicklung sehr zufrieden, 64 Prozent überwiegend zufrieden. 21 Prozent sind mit der Entwicklung unzufrieden, davon 16 Prozent überwiegend unzufrieden und 5 Prozent sehr unzufrieden. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Gegenüber September 1999 hat die Zufriedenheit mit der Entwicklung in Deutschland deutlich zugenommen: Damals waren 65 Prozent zufrieden, 34 Prozent waren damals nicht zufrieden.

In der Frage, ob die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West bereits gelungen ist oder nicht, gehen die Meinungen auseinander. 38 Prozent der Deutschen sind der Meinung, die östlichen Bundesländer würden nach wie vor deutlich hinter den westlichen Ländern zurückliegen. 43 Prozent sagen dagegen, dass es keine größeren Unterschiede mehr gibt. 8 Prozent vertreten die Auffassung, der Osten habe den Westen überholt.

Die Bürger im Osten Deutschlands sehen noch deutlichen Aufholbedarf gegenüber dem Westen: 63 Prozent von ihnen sagen, dass der Osten noch deutlich hinter dem Westen zurückliegt. 28 Prozent sagen, dass es keine größeren Unterschiede mehr gebe. In den westlichen Bundesländern ist das Verhältnis umgekehrt. Hier sagen 47 Prozent, dass es keine größeren Unterschiede zwischen Ost und West mehr gibt. 31 Prozent sagen, dass der Osten deutlich hinter dem Westen liegt.


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.004 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 3.11.2014 bis 4.11.2014
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

*

Quelle:
Presseinformation vom 6. November 2014
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln
Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. November 2014