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ARBEIT/1952: Rösler trifft Wirtschaftsverbände - "Fachkräfte für morgen sichern" (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 24. Mai 2011

Rösler trifft Wirtschaftsverbände: "Fachkräfte für morgen sichern"


Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Philipp Rösler, hat sich heute mit führenden Wirtschaftsverbänden zu Fragen der Sicherung des Fachkräftebedarfs getroffen.

Bundesminister Rösler: "Die deutsche Wirtschaft gewinnt weiter an Fahrt. Für dieses Jahr rechnen wir im Schnitt mit weniger als drei Millionen Arbeitslosen. In vielen Berufen, Branchen und Regionen werden jetzt zusätzliche Fachkräfte gesucht. Das eröffnet neue Chancen für viele Menschen. Das stellt uns aber auch vor große Herausforderungen. Damit wir dauerhaft genügend Fachkräfte in Deutschland haben, müssen wir gemeinsam Lösungen finden. Die Bundesregierung ist hier auf einem guten Weg. Heute habe ich mit den Wirtschaftsverbänden erörtert, welche weiteren Schritte jetzt nötig sind."

Als wichtigen Meilenstein bewerteten die Teilnehmer des heutigen Gesprächs den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs, der im vergangenen Herbst bis 2014 verlängert wurde. Positiv wurde auch der Kabinettbeschluss vom März zur besseren Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse eingeschätzt. Gegenstand des Gesprächs war ferner das Thema Zuwanderung.

Bundesminister Rösler: "Ich bin mir sicher: Für das Gedeihen Deutschlands können wir auf qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland nicht verzichten. Und ich bin zuversichtlich: Der anhaltende Aufschwung öffnet dafür die Türen. Es gibt viele gute Vorschläge für eine erfolgreiche Zuwanderung in Qualität: Klare Kriterien wie Bedarf, Qualifikation und Integrationsfähigkeit, die Absenkung der Gehaltsschwelle für die Niederlassungserlaubnis oder eine sofortige Niederlassungserlaubnis für ausländische Absolventen deutscher Hochschulen. Es freut mich sehr, dass wir uns heute einig waren: Beim Thema Zuwanderung muss es noch Fortschritte geben."

Rückendeckung bei der Sicherung ihres Fachkräftebedarfs gibt das Bundeswirtschaftsministerium gerade den mittelständischen Unternehmen. Bundesminister Rösler stellte den Wirtschaftsverbänden das neue "KMU-Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung" vor. Träger des Kompetenzzentrums sind das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) sowie das Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt.

Bundesminister Rösler: "Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist die Fachkräftesicherung eine besondere Herausforderung. Das Kompetenzzentrum soll diesen Unternehmen zum Beispiel dabei helfen, zukünftige Entwicklungen zu erkennen und Strategien daraus abzuleiten."

Das KMU-Kompetenzzentrum hat seine Tätigkeit Mitte Mai aufgenommen. Erkenntnisse und Best-Practice-Beispiele zum Thema Fachkräftesicherung werden den Unternehmen zum Beispiel über eine Online-Plattform und durch Veranstaltungen vor Ort vermittelt. Das KMU-Kompetenzzentrum ist zugleich ein Beitrag des Bundeswirtschaftsministeriums zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung, das gegenwärtig erarbeitet wird.

Weiterführende Informationen

Auf den Mittelstand setzen: Verantwortung stärken - Freiräume erweitern
Initiative für den Mittelstand
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/mittelstand,did=378166.html

Zur Rubrik Sicherung des Fachkräftebedarfs
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung-und-Beruf/sicherung-des-fachkraeftebedarfs.html

Zur Rubrik Berücksichtigung ausländischer Berufsqualifikationen
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung-und-Beruf/beruecksichtigung-auslaendischer-berufsqualifikationen.html

Zur Rubrik Ausbildungspakt
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung-und-Beruf/ausbildungspakt.html

Zur Rubrik Politik für Ausbildung und Beruf
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung-und-Beruf/politik-fuer-ausbilung-und-beruf.html

Zur Rubrik Ausbildung & Beruf
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/ausbildung-und-beruf.html

Zur Rubrik Mittelstand
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/mittelstand.html


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 24. Mai 2011
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Mai 2011