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AUSSENHANDEL/1281: Brüderle - "Kein Zentralismus und Dirigismus im Außenhandel durch G20" (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 21. Februar 2011

Brüderle: "Kein Zentralismus und Dirigismus im Außenhandel durch G20"


Zu dem Treffen der G20-Finanzminister in Paris erklärt der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle:

"Ich begrüße, dass die G20 auch weiterhin als wichtiges Forum der Weltwirtschaft eng miteinander kooperieren. Die Zusammenarbeit in Fragen der Finanzmarktregulierung und ein gemeinsames Verständnis über die Notwendigkeit solider öffentlicher Finanzen sind wichtige Schritte für eine positive Entwicklung der Weltwirtschaft. Die G20 sind auch das richtige Forum, die globalen Ungleichgewichte zu thematisieren. Dabei wären aber Zentralismus und Dirigismus der falsche Weg. Basis muss auch im globalen Rahmen der freie Wettbewerb sein. Das gilt sowohl für den Handel mit Waren und Dienstleistungen als auch für die Wechselkurse. Wir müssen deshalb aufpassen, dass aus den vereinbarten Indikatoren keine expliziten Vorgaben beispielsweise zu Handelsbilanzüberschüssen werden. Wir lassen uns unsere Exporte nicht diktieren."

Weiterführende Informationen

Zur Rubrik Handelspolitik
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Aussenwirtschaft/handelspolitik-eu-wto.html

Zur Rubrik Außenwirtschaft
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/aussenwirtschaft.html


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 21. Februar 2011
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Februar 2011