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AUSSENHANDEL/1557: Gabriel - Erhebliche Fortschritte in der TTIP-Debatte (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 3. Juni 2015

Gabriel: Erhebliche Fortschritte in der TTIP-Debatte


Am 2. Juni 2015 lud Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zum TTIP-Dialogforum im BMWi in Berlin ein. Bei der Veranstaltung unter dem Titel "Die Transatlantische Partnerschaft - Ausverkauf Europäischer Werte oder Baustein für die Europas?" diskutierten Minister Sigmar Gabriel, EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström, der US-Handelsbeauftragte Michael Froman und der Vorsitzende des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, Bernd Lange, mit einem Publikum aus Schülern, Studierenden und jungen Berufstätigen über vielfältige Fragen zum geplanten Freihandelsabkommen. Zentrale Debattenthemen waren dabei unter anderem der Bereich Investitionsschutz, der Einfluss von TTIP auf Standards im Arbeitnehmer-, Umwelt- und Verbraucherschutz, die gegenseitige Anerkennung von Bildungsabschlüssen - aber auch die Frage, wer von einem transatlantischen Abkommen profitiert.

Gabriel dankte den Diskussionsteilnehmern und jungen Gästen für die produktive Debatte: "Ich glaube, dass wir seit einem Jahr erhebliche Fortschritte in der TTIP-Debatte gemacht haben. Und das ist auch den Kritikern zu verdanken. Denn die haben uns mit ihrer öffentlichen Kritik auf Fragen aufmerksam gemacht, die in der Tat wichtig sind", so der Minister.

Gleichzeitig unterstrich Gabriel die Notwendigkeit eines sachlichen Dialogs über TTIP: "Ich finde, wir sollten die Debatte nicht auf Vermutung und Ängsten basierend führen, sondern ins Detail gehen," so Gabriel. Mit Verweis auf das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen CETA zeigte sich der Minister zuversichtlich, dass noch bestehende Sorgen und Befürchtungen im Zuge der Debatte schrittweise ausgeräumt werden könnten.

Nicht nur die Gäste vor Ort konnten an der offenen Diskussion teilnehmen: Vor und während dem Dialogforum konnten sich Interessierte über Social Media in die Debatte einmischen und Fragen an das hochrangige Podiumstellen.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 3. Juni 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Juni 2015

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