Schattenblick → INFOPOOL → POLITIK → WIRTSCHAFT


GEWERKSCHAFT/1384: Mindestlohn bleibt deutlich hinter westeuropäischen Ländern zurück (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 28. Juni 2016

Mindestlohn bleibt deutlich hinter westeuropäischen Ländern zurück - Bsirske bedauert ausschließliche Orientierung am Tarifindex


Berlin, 28.06.2016 - Der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Bsirske, bedauert, dass der Mindestlohn in den nächsten zwei Jahren die Neun-Euro-Marke nicht erreicht. "Damit bleibt der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland deutlich hinter denen der westeuropäischen Nachbarländer zurück", erklärte Bsirske.

Im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im untersten Lohnbereich und zur Abwehr der Binnenmarktschwäche in Europa wäre eine stärkere Anhebung sinnvoll gewesen, sagte der ver.di-Vorsitzende. "Eine Orientierung über den Tarifindex hinaus hätte die notwendige Anhebung möglich gemacht", so Bsirske.

*

Quelle:
Presseinformation vom 28.06.2016
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Günter Isemeyer - ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
E-Mail: pressestelle@verdi.de
Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang