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GEWERKSCHAFT/1667: ver.di fordert für Beschäftigte der Druckindustrie fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 13. Juni 2018

ver.di fordert für Beschäftigte der Druckindustrie fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die rund 134.000 Beschäftigten der Druckindustrie in der anstehenden Tarifrunde fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das hat die Tarifkommission heute (13.6.) in Kassel beschlossen. Das geltende Lohnabkommen soll zum 30. September 2018 gekündigt werden. Gleichzeitig hat die Tarifkommission beschlossen, dass ver.di keinerlei Verschlechterungen im Manteltarifvertrag vereinbaren wird. Im Vorfeld der Tarifrunde hatte der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) den Manteltarifvertrag gekündigt und massive Einbußen für die Beschäftigten in der Druckindustrie gefordert.

"Die Beschäftigten der Druckindustrie leisten tagtäglich gute Arbeit und brauchen eine deutlich spürbare Verbesserung ihrer Einkommen. Die Forderung für die diesjährige Tarifrunde macht deutlich, dass die Branche nicht von der allgemeinen Lohnentwicklung abgekoppelt werden darf. Die Reaktion der Tarifkommission auf die Kündigung des Manteltarifvertrages durch die Arbeitgeber ist eindeutig: ver.di wird keine Verschlechterungen vereinbaren. Der Manteltarifvertrag muss unverändert wieder in Kraft gesetzt werden", sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Die erste Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband Druck und Medien findet am 17. September 2018 in Berlin statt. Die Friedenspflicht in der Druckindustrie endet am 30. September 2018.

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Quelle:
Presseinformation vom 13.06.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juni 2018

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