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GEWERKSCHAFT/985: Tarifverhandlungen für Bankbeschäftigte werden aufgenommen (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 30. April 2014

Tarifverhandlungen für Bankbeschäftigte werden aufgenommen - ver.di fordert 100 Euro plus 3,5 Prozent mehr Gehalt



Berlin, 30.04.2014 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) geht am Montag, dem 5. Mai, mit der Forderung nach einem Sockelbetrag von 100 Euro plus 3,5 Prozent mehr Gehalt in die erste Runde der Tarifverhandlungen für rund 210.000 Beschäftigte im privaten und öffentlichen Bankgewerbe. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen. Auftakt der Verhandlungen ist in Berlin.

"Es ist Zeit für eine deutliche Anhebung der Gehälter, damit die Bankbeschäftigten nicht länger abgekoppelt werden. Sie müssen endlich wieder eine spürbare Gehaltserhöhung bekommen", betonte ver.di-Verhandlungsführer Uwe Spitzbarth heute in Berlin. Die Beschäftigten bei Banken hätten lohnmäßig lange Zeit zurückgesteckt und lägen seit einigen Jahren unterhalb der durchschnittlichen Gehaltsentwicklung. Jetzt sei der Zeitpunkt für eine Entgelterhöhung gekommen, mit der den Beschäftigten und ihrer Arbeit Respekt und Wertschätzung gezollt werde.

Außerdem bestehe Handlungsbedarf bei den Instrumenten zum flexiblen Renteneintritt: Sowohl der Vorruhestandstarifvertrag als auch der Altersteilzeittarifvertrag laufen in diesem Jahr aus und sollen verlängert werden. Weiteren Erörterungsbedarf sieht ver.di zu der 2012 vereinbarten Ausbildungsinitiative, insbesondere zur betrieblichen Praxis bei der Übernahme nach der Ausbildung.

Die erste Tarifrunde im Bankgewerbe wird am Montag, dem 5. Mai, ab 13 Uhr in Berlin-Mitte beim Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken), Burgstraße 28, aufgenommen.

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Quelle:
Presseinformation vom 30.04.2014
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Mai 2014