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STATISTIK/3297: Weniger Getötete im Straßenverkehr im April 2010 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 18.06.2010

5% weniger Getötete im Straßenverkehr im April 2010


WIESBADEN - Der Verkehr auf deutschen Straßen forderte im April 2010 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 360 Menschenleben. Das waren 20 Todesopfer weniger (-5,3%) als im April 2009. Stärker abgenommen - um 9,8% auf 31.700 - hat die Zahl der Personen, die bei Unfällen schwere oder leichte Verletzungen davon trugen.
Insgesamt hat die Polizei im April 2010 rund 184.900 Straßenverkehrsunfälle in Deutschland aufgenommen, 1,1% weniger als im April 2009. Darunter waren 24.800 Unfälle mit Personenschaden (-10%) und 160.100 Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+0,4%).

Mit diesen Ergebnissen setzt sich die positive Unfallentwicklung des Jahres fort: Von Januar bis April 2010 verloren 1.005 Personen ihr Leben im Straßenverkehr, das sind 187 Menschen weniger (-16%) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit rund 98.500 Personen gab es auch 11% weniger Verletzte. Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle hat sich in den Monaten Januar bis April 2010 um 4,3% auf 756.200 gegenüber den ersten vier Monaten 2009 erhöht. Es wurden in diesem Zeitraum zwar 12% weniger Unfälle mit Personenschaden (75.800) gezählt, dagegen aber mehr Unfälle mit ausschließlich Sachschaden, die um 6,4% auf 680.400 gestiegen sind.


Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.216 vom 18.06.2010
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juni 2010