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STATISTIK/3465: Weniger Unternehmensinsolvenzen im November 2010 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 10.02.2011

1,6% weniger Unternehmensinsolvenzen im November 2010


WIESBADEN - Im November 2010 meldeten die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2 498 Unternehmensinsolvenzen. Das waren 1,6% weniger als im November 2009.

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im November 2010 mit 9 685 Fällen um 9,0% höher als im Vorjahresmonat. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf insgesamt 14 564 Fälle, das waren 5,5% mehr als im November 2009.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für November 2010 auf 2,3 Milliarden Euro gegenüber 3,0 Milliarden Euro im November des Vorjahres.

Von Januar bis November 2010 wurden 29 464 Insolvenzen von Unternehmen (- 2,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) sowie 100 071 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 8,2%)gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesem Zeitraum 155 004 Insolvenzen. Das waren 3,8% mehr als in den Monaten Januar bis November 2009.


Detaillierte Daten können kostenlos über die Tabellen "Insolvenzen Unternehmen (52411-0004)" und "Insolvenzen übrige Schuldner "Insolvenzen übrige Schuldner (52411-0009)" in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden Sie in der Fachserie 2, Reihe 4.1, die kostenlos im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes abrufbar ist.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.054 vom 10.02.2011
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Februar 2011