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STATISTIK/3486: Flugtourismus - Passagierzahlen erreichen 2010 neuen Höchststand (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 04.03.2011

Flugtourismus: Passagierzahlen erreichen 2010 neuen Höchststand


WIESBADEN - Auf deutschen Flughäfen starteten 2010 insgesamt 71,0 Millionen Passagiere eine Flugreise ins Ausland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der vom 9. bis zum 13. März 2011 in Berlin stattfindenden Internationalen Tourismus Börse (ITB) mitteilt, waren das 3,8 Millionen Passagiere (+ 5,7%) mehr als 2009. Damit wurde ein neuer Höchststand erreicht.

Das bedeutendste touristische Zielgebiet, die Mittelmeerinseln (6,2 Millionen Fluggäste), kam 2010 gegenüber 2009 auf ein Plus von 2,9%. In den Jahren 2008 (- 1,7%) und 2009 (- 4,9%) war die Zahl der Flugpassagiere allerdings zurückgegangen - der bisherige Spitzenwert von 2007 wurde daher noch nicht wieder erreicht. Außerhalb des Mittelmeerraums waren die Kanarischen Inseln die am meisten besuchte Inselgruppe (2,3 Millionen Fluggäste). 2010 stieg die Zahl der Fluggäste mit diesem Ziel (+ 4,6% gegenüber 2009) erstmals seit 2006 wieder an.

In das diesjährige Schwerpunktland der ITB - Polen - unternahmen 2010 insgesamt 1,4 Millionen Passagiere (+ 6,7%) eine Flugreise. Damit erreichte Polen nach dem krisenbedingten Rückgang in 2009 (- 3,0%) einen neuen Höchstwert. Bedeutendster Zielflughafen war hier Warschau mit 0,4 Millionen Passagieren, gefolgt von Danzig (0,3 Millionen Passagiere) und Krakau (0,2 Millionen Passagiere).


Weitere Ergebnisse zum Luftverkehr einzelner Zielländer können über einen interaktiven Atlas unter http://ims.destatis.de/luftverkehr/Default.aspx kartografisch dargestellt werden.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.087 vom 04.03.2011
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. März 2011