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STATISTIK/3543: Weniger Verbraucherinsolvenzen im Februar 2011 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 12.05.2011

5,7% weniger Verbraucherinsolvenzen im Februar 2011


WIESBADEN - Im Februar 2011 meldeten die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 8.137 Verbraucherinsolvenzen. Das waren 5,7% weniger als im Februar 2010. Zuletzt waren die Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2010 im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen (- 2,6%).

Die Unternehmensinsolvenzen lagen im Februar 2011 mit 2.463 Fällen um 3,7% niedriger als im Februar 2010. Bereits in den Monaten September 2010 bis Januar 2011 hatten die Unternehmensinsolvenzen gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten abgenommen. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im Februar 2011 auf insgesamt 12.708 Fälle, das waren 5,8% weniger als im Februar des Vorjahres.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für den Februar 2011 auf 2,5 Milliarden Euro gegenüber 3,0 Milliarden Euro im Februar des Vorjahres.

In den Monaten Januar und Februar 2011 wurden 16.584 Insolvenzen von Verbrauchern (- 1,9% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 4.767 Insolvenzen von Unternehmen (- 6,6%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 25.508 Insolvenzen, das waren 3,8% weniger als in den Monaten Januar und Februar 2010.


Detaillierte Daten können kostenlos über die Tabellen "Insolvenzen Unternehmen (52411-0004)" und "Insolvenzen übrige Schuldner "Insolvenzen übrige Schuldner (52411-0009)" in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden Sie in der Fachserie 2, Reihe 4.1, die kostenlos im Bereich Publikationen, Fachveröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes abrufbar ist.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.185 vom 12.05.2011
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Mai 2011