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UNTERNEHMEN/2315: Deutsche Unternehmen bewegen sich bei Forschung und Entwicklung auf Rekordniveau (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 6. Dezember 2012

Rösler: Deutsche Unternehmen bewegen sich bei Forschung und Entwicklung auf Rekordniveau



Die deutschen Unternehmen haben ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) nach der aktuellen Erhebung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft deutlich gesteigert.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Die deutschen Unternehmen bewegen sich mit ihrem Engagement in den Bereichen Forschung und Entwicklung auf Rekordniveau und beschäftigen immer mehr hochqualifizierte Fachkräfte. Das ist eine gute Entwicklung. Die Bundesregierung hat ihren Teil dazu beigetragen, indem die Mittel für Forschung und Innovation in dieser Legislaturperiode um mehr als 6 Mrd. Euro erhöht wurden. Davon profitierte unsere Wirtschaft in hohem Maße, weil ein großer Teil der Mittel in Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft geflossen ist."

Die so genannten internen FuE-Aufwendungen der Unternehmen, das heißt diejenigen, die im eigenen Unternehmen durchgeführt wurden, stiegen 2011 auf 50,3 Mrd. Euro (plus 7,2% zum Vorjahr). Bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen bis 500 Beschäftigte fiel das Wachstum mit 9,1% auf 8,2 Mrd. Euro sogar noch etwas höher aus. Die so genannten externen FuE-Aufwendungen, das heißt diejenigen, die außerhalb des beauftragenden Unternehmens durchgeführt werden, erhöhten sich auf 12,3 Mrd. Euro.

Auch die Entwicklung des FuE-Personals hat mit knapp 350.000 Vollzeitäquivalenten einen neuen Höchstwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl dieser hoch spezialisierten Fachkräfte um über 12.000 zugenommen.

Die privaten und öffentlichen FuE-Aufwendungen betrugen in Deutschland nach den Berechnungen des Stifterverbandes im Jahr 2011 2,88% des BIP; dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr (2,80%) gestiegen und damit erneut an das 3%-Ziel herangerückt, zu dem sich die EU-Mitgliedstaaten bekannt haben.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 6. Dezember 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Dezember 2012