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WOHNEN/200: Wohnungsgenossenschaften stehen für bezahlbare Mieten und schaffen neuen Wohnraum (BMUB)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Berlin, 29. November 2016

Wohnungsbau
Wohnungsgenossenschaften stehen für bezahlbare Mieten und schaffen neuen Wohnraum


Das Bundesbauministerium unterstützt den sozialen Wohnungsbau in den Ländern ab 2017 mit über 1,5 Milliarden Euro. Das ist eine Verdreifachung der Mittel gegenüber 2015. Baustaatssekretär Florian Pronold ermuntert besonders die Wohnungsgenossenschaften, diese Mittel stärker zu nutzen. In Deutschland sind Wohnungsgenossenschaften wichtige Partner der Kommunen, um in angespannten Wohnungsmärkten einen Beitrag zum bezahlbaren Wohnen im Bestand und im Neubau zu leisten.

Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold: "Wohnungsgenossenschaften sind Garanten für bezahlbare Mieten und stabile Nachbarschaften. Wir begrüßen die Neugründung von Wohnungsgenossenschaften und ermuntern die bestehenden, sich verstärkt im Neubau zu engagieren. Die Gestaltung von Kooperationen zwischen Wohnungsgenossenschaften und Kommunen, die Bereitstellung von Grundstücken auf der Grundlage von Konzeptausschreibungen sowie die Stärkung von Dachgenossenschaften sind wichtige Themen, die wir weiter voranbringen wollen."

Vertreter der Immobilienwirtschaft haben heute im Rahmen eines Werkstattgesprächs des Bundesbauministeriums mit Experten aus der Schweiz und Österreich über eine Stärkung des genossenschaftlichen Wohnens in Deutschland diskutiert. Beim Thema genossenschaftliches oder gemeinnütziges Wohnen werden Österreich und die Schweiz häufig als gute Beispiele genannt. Mit dem Werkstattgespräch sollen Impulse, Anregungen und Erfahrungen aus den Nachbarländern in die politische Diskussion um das genossenschaftliche Wohnen in Deutschland eingebracht werden.

Jüngst wurden in Deutschland zehn gute Beispiele von Kooperationen in einem Forschungsprojekt "Wohnungsgenossenschaften als Partner der Kommunen" untersucht. Die Ergebnisse wurden bereits im Rahmen einer Fachveranstaltung im Juni diesen Jahres in Berlin präsentiert und diskutiert. Nun liegt der Bericht vor und kann unter www.bbsr.bund.de abgerufen werden.

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Quelle:
Pressedienst Nr. 305/16, 29.11.2016
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMUB)
Arbeitgruppe Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Neue Medien
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Telefon: 030 18 305-0, Fax: 030/18 305-2044
E-Mail: service@bmub.bund.de
Internet: www.bmub.bund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Dezember 2016

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