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KIRCHE/1587: Nikolaus Schneider gratuliert dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (EKD)


Evangelische Kirche in Deutschland - Pressemitteilung vom 12.03.2014

"Hoffnung auf gemeinsames Zeugnis"

EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider gratuliert dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz zur Wahl



Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, dem Erzbischof der Diözese München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, zu dessen Wahl am heutigen Mittwoch gratuliert.

"Ich wünsche Kardinal Marx Gottes Segen für sein neues Amt und hoffe auf ein gutes und vertrauensvolles Zusammenwirken. Wir brauchen heute mehr denn je das gemeinsame Zeugnis unserer Kirchen, damit es deutlicher in unsere Gesellschaft hineinwirkt. Unsere Kirchen in ihrer Verschiedenheit sind gleichsam eine ,Ergänzungsgemeinschaft?. Wir brauchen einander, um in gegenseitiger Ergänzung Leib Christi zu sein. Jesus Christus ist das lebendige Wort Gottes, auf das wir gemeinsam zu hören haben", sagte Schneider heute in Hannover und verwies in diesem Zusammenhang auf das Wort Jesu aus dem Lehrtext der Herrnhuter Losung für den heutigen Tag: "Ja, selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren." (Lukas 11, Vers 28)

Der EKD-Ratsvorsitzende betonte weiter: "Ich hoffe auch auf ein gemeinsames Zeugnis für das Reformationsjubiläum im Jahre 2017. Es soll einen starken ökumenischen Akzent tragen." Er verwies darauf, dass auch die evangelische Kirche viele Anstöße von Papst Franziskus, der morgen ein Jahr im Amt ist, "gerne" aufnehme: "Der Einsatz des Papstes für Flüchtlinge, Arme und eine menschendienliche Wirtschaft wird von uns in hohem Maße geteilt!"

Der Ratsvorsitzende bedankte sich ausdrücklich bei Erzbischof Robert Zollitsch, dem bisherigen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, für dessen "brüderliche Zugewandtheit" in den vergangenen Jahren. Schneider: "Erzbischof Zollitsch war unerschütterlich darin, das Gemeinsame unserer beiden Kirchen zu suchen. Gemeinsam konnten wir Manches bewegen, wie zuletzt die 'Ökumenische Sozialinitiative'. Ich bin ihm von Herzen dankbar für unser Zusammenwirken in den vergangenen Jahren. Ich wünsche ihm Gottes Segen und Geleit für die nun kommende Zeit des Ruhestandes!"

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Quelle:
Pressemitteilung 039/2014 vom 12.03.2014
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. März 2014