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DAS TURNIER/006: Karjakins Revanche - Blitzweltmeisterschaft der Herren in Doha (SB)


Carlsen unter dem Bann der Zweitwertung


Bedenkt man, daß die FIDE erst seit dem Jahre 2006 Blitzweltmeisterschaften ausrichtet, dann hat man es turnierschachlich gesehen mit einer noch jungen Tradition zu tun. Der späte Einstieg des Weltschachbundes in diese Disziplin erklärt sich leicht: Abgesehen vom Preisgeld und anderen Kosten, die schwer aufzutreiben sind, bestand schlicht kein Interesse daran. Überhaupt genoß das Blitzschach lange kein gutes Renommee und galt fast schon als anrüchig. Quasi im Akkord Partie um Partie herunterzuspielen, schleift in aller Regel die Qualität ab. Zudem wurde in früheren Tagen Blitzschach zockermäßig fast ausschließlich um des schnöden Mammons wegen gespielt. Schach als Kunstform der mentalen Auseinandersetzung um Strategie und Geduld spielte in diesen Zusammenhängen kaum eine Rolle. Die Taktik, das Überrumpeln des Gegners unter dem unbarmherzigen Ticken der Uhr stand an erster Stelle.

Dennoch eroberte sich das Blitzschach eine Nische in den Schachklubs, weil seine Kurzweiligkeit bestens geeignet war, nach aufreibenden Turnieren oder in der gelösten Atmosphäre der Vereinsabende rein aus Gründen des Zeitvertreibs zu blitzen. Es gehört nicht sonderlich hervorgehoben, daß beim Blitzschach deutlich mehr Fehler gemacht werden als beim regulären Standard- oder auch Schnellschach. Dennoch übt sich das Auge in den Blitzpartien von drei oder fünf Minuten Bedenkzeit an taktischen Finessen, auch wenn sich strategische Zielsetzung und Manöversicherheit im Vergleich dazu marginalisieren. Ein moderner Hybrid, der im Zuge des Internets aufkam und auf speziellen Plattformen schnell Popularität gewann, ist das Bullet-Schach, bei dem jeder der Akteure weniger als drei Minuten, mitunter nur 60 Sekunden Bedenkzeit erhält.

Bevor die Schachuhr das freie Bedenken eines Schachzuges reglementierte, wurde im 19. Jahrhundert sogenanntes "Ansage-Blitz" gespielt, bei dem ein Schiedsrichter alle fünf oder zehn Sekunden das Kommando zum Zug gab. Obschon keine offiziellen Blitzmeisterschaften um die WM-Krone existierten, bildete das Blitzschach dennoch eine beliebte Alternative zu den langatmigen Turnierpartien, lockte es doch mehr Publikum in die Hallen. Auch galt es, den Beweis anzutreten, daß Schachmeister selbst unter strengerem Zeitreglement noch erstklassige Partien zu spielen imstande sind. Im wesentlichen hatten Blitzveranstaltungen jedoch Show-Charakter. Unter den namhaften Meistern galt Jose Capablanca als regelrechte Koryphäe im Blitzschach. In einem Blitzduell 1914 im Berliner Café Kerkau besiegte der Kubaner über 10 Partien mit fünf Sekunden pro Zug den damaligen Weltmeister Emanuel Lasker mit 6.5:3.5. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, Blitzschach salonfähig zu machen, bildete Belgrad 1959. Dort veranstaltete die Zeitung Informator nach Abschluß des Kandidatenturniers ein mit Preisen ausgelobtes Blitzturnier, das Michail Tal vor Tigran Petrosjan, Milan Matulovi´c, Paul Keres, Juri Awerbach, Isaak Boleslawski und Aleksandar Matanovi´c und weiteren Teilnehmern gewann. Auch die US-Legende Robert James Fischer siegte im Anschluß an den Wettkampf UdSSR gegen den Rest der Welt in einem 1970 ebenfalls in Belgrad ausgetragenen Blitzturnier mit deutlichem Vorsprung vor Michail Tal, Viktor Kortschnoj, Tigran Petrosjan, David Bronstein, Vlastimil Hort und anderen.

Später war es vor allem Garry Kasparow, der 1983 in Herceg Novi, Brüssel 1987 und München 1994 stark besetzte Blitzturniere für sich entschied, die hochdotiert waren und so nicht selten die Not im Portemonnaie der Großmeister abmilderten. Jenseits der FIDE gab es also immer schon die Bestrebung, das Blitzschach als eine ebenbürtige Wettkampfform im Turnierkalender zu etablieren. Als der Inder Viswanathan Anand 2000 in Warschau ein als World Blitz Cup ausgerufenes Turnier über 34 Runden gewann, sah sich der Weltschachbund offenbar genötigt, die aus seiner Sicht anarchischen Tendenzen unter seine Obhut zu bringen. So kam es 2006 im israelischen Rischon le Tzion zur ersten von der FIDE organisierten Blitzschachweltmeisterschaft, die jedoch nicht als offenes, sondern als Einladungsturnier für Viswanathan Anand, Peter Svidler, Boris Gelfand, Teimour Radjabov, Judit Polgar, Alexander Grischuk und Étienne Bacrot konzipiert war. Magnus Carlsen, damals in der Schachszene nicht mehr zu übersehen, erhielt eine Wild-Card und weitere acht Teilnehmer wurden über Qualifikationsturniere ermittelt. Damit legte die FIDE diese bis dahin weitgehend frei organisierte Wettkampfvariante in ein Korsett aus Regularien. Am Ende sollte sich Grischuk durchsetzen, der damit offziell als erster Blitzschachweltmeister firmiert.

Seither werden jährlich bzw. im Zwei-Jahres-Modus WM-Kämpfe im Blitz von der FIDE ausgetragen. 2016 in Berlin verlor Carlsen knapp seinen WM-Titel in einem breiten Teilnehmerfeld an Grischuk, der in Doha Ende letzten Jahres als Titelverteidiger auftrat. Katar als Gastgeberland für großangelegte Sportevents ist immer eine gute Adresse. Die Scheichs sind spendabel, Geld spielt bei ihnen keine Rolle, und auch Räumlichkeiten, Verpflegung und Unterbringung halten jedem internationalen Vergleich stand. Nach seinem Sieg im Rapid-Wettbewerb ging Vassily Ivanchuk stolz erhobenen Hauptes ins Blitzen. Auf dem Gipfel seiner Motivation war die Hoffnung groß, einen zweiten WM-Titel mit nach Hause zu nehmen. Magnus Carlsen indes brannte es unter den Nägeln. In Berlin hatte er den Blitz-Titel abgeben müssen, nun in Doha auch noch den im Rapid. Vom Meister aller Klassen war nur noch der Titel als Weltmeister im klassischen Schach übriggeblieben. Man konte sich leicht vorstellen, welcher mentale Druck auf ihm lastete. Das Haar in der Suppe war der Moskauer Großmeister Alexander Grischuk, der nach 2006, 2012 und 2015 den vierten WM-Titel im Blitzschach anvisierte.

12 Runden gab es am ersten Spieltag zu bestreiten. Grischuk startete gut mit drei Siegen über Evgeniy Najer, Rustam Khusnutdinov und Giga Quparadze, aber im Spitzenduell der 4. Runde gegen Sergey Karjakin leistete sich Grischuk einen Berechnungsfehler, der ihm eine Figur und bald darauf die Partie kostete. Derart derangiert verlor Grischuk auch noch die nächste Partie gegen Salem Saleh von den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Projekt Titelverteidigung war zu diesem Zeitpunkt zwar nicht abgeharkt, aber am Ereignishorizont doch ziemlich verblaßt.

Karjakin selbst spielte voll auf der Höhe und konnte neben Grischuk in den ersten sechs Runden noch Diego Flores, Li Chao, Marin Bosiocic und Ahmed Adly bezwingen. In Runde 5 kam es zum lang ersehnten und fiebrig erwarteten Revanchekampf gegen Carlsen. Das Los war, anders als beim Rapid, diesmal gnädig und erlaubte eine Neuauflage des WM-Kampfes von New York. Und der Russe nahm Revanche, wenngleich Carlsen sein Teil dazu beitrug, weil er im 20. Zug eine Springergabel übersah und die Dame für einen Turm geben mußte. Die Genugtuung war Karjakin auf dem Gesicht abzulesen, gleichwohl Carlsen, der seinen schrecklichen Fehlzug gegenüber der Welt nicht eingestehen wollte, noch bis zum 97. Zug gegen das Unvermeidliche ankämpfte. In den Runden 7 bis 9 gönnte sich Karjakin dann eine kleine Auszeit mit Remisen gegen Daniil Dubov, Viswanathan Anand und Yu Yangyi. Daraufhin folgten noch zwei Siege gegen Salem Saleh - ein wenig glücklich, da sein Kontrahent Karjakin, der eine Figur weniger hatte, das Geschenk machte, ihn einzügig mattzusetzen - und den Mitfavoriten Ian Nepomniachtchi sowie ein Remis gegen den Vorjahreszweiten Maxime Vachier-Lagrave. Am Ende des ersten Spieltages kam Karjakin ungeschlagen auf 10 Punkte aus 12 Runden und belegte gemeinsam mit Carlsen den Spitzenplatz mit anderthalb Punkten Vorsprung vor dem Drittplatzierten Daniil Dubov.

Carlsen, der bis zu seiner schmerzlichen Niederlage gegen Karjakin wie ein Wirbelwind durch Bu Xiangzhi, Francisco Vallejo Pons und Salem Saleh gepflügt war und nur Leinier Dominguez Perez ein Remis gestattet hatte, nahm den Ausrutscher gelassen und holte in den übrigen sieben Partien dank seiner herausragenden Technik noch sechs Siege gegen Hrant Melkumyan, Ahmed Adly, Daniil Dubov, Alexander Riazantsev, Alexander Morozevich und Marin Bosiocic sowie ein Unentschieden gegen Yu Yangyi. Mit Karjakin und Carlsen an der Spitze und einem abgehängten Verfolgerfeld stand Doha ganz im Zeichen der New Yorker Weltmeisterschaft.

Titelverteidiger Grischuk mußte sich mit 7.5/12 und Rang 17 begnügen. Etwas besser lief es diesmal für den US-Amerikaner Hikaru Nakamura, der mit 8.5/12 Rang 11 bekleidete, auch wenn die beiden Niederlagen gegen Salem Saleh und Marin Bosiocic nicht unbedingt zu seinem sonstigen Weltklasseniveau paßten. Mit gleicher Punktzahl auf Rang 4 meldete sich Alexander Morozevich - abgesehen von der Kampfniederlage gegen Carlsen zeigte er jedoch eine schwache Leistung gegen Giga Quparadze - zurück ins Rampenlicht, zumal der frühere Weltranglistenerste inzwischen überwiegend als Trainer arbeitet und möglicherweise seine aktive Laufbahn beenden wird. Daß Starspieler wie Anand, Nepomniachtchi, Radoslaw Wojtaszek, Teimour Radjabov, Grischuk, Shakhriyar Mamedyarov, Peter Leko und Levon Aronian mit jeweils 7.5/12 ganze 2,5 Punkte hinter dem Führungsduo zurücklagen, sagte viel über den Biß der beiden WM-Finalisten aus, die keineswegs gewillt waren, irgendeinen Störfaktor zwischen sich und ihrem Wettrennen zuzulassen. Doha geriet so am letzten Spieltag fast zu einer Zweimannshow: Karjakin und Carlsen und sonst nur Statisten.

Dennoch erwischte Karjakin den schlechteren Start in den zweiten Durchlauf. Gegen Morozevich reichte es nur zu einem Remis, und auch gegen den Kubaner Leinier Dominguez Perez war nicht mehr zu holen. In Runde 15 dann der Blackout gegen Nakamura und für Carlsen die Chance, sich von seinem WM-Rivalen abzusetzen. Der Norweger hatte in Runde 13 Maxime Vachier-Lagrave niedergerungen. Nach zwei Remisen gegen Nakamura und Grischuk lag Carlsen mit einem vollen Punkt vor Karjakin.

Doch wie so oft in der Vergangenheit, wenn Carlsen die Zielgerade vor Augen hatte, stolperte er über Vassily Ivanchuk. Schon im Rapid war Carlsen am Ukrainer gescheitert, und die Pechsträhne hielt weiter an. Indes konnte Ivanchuk selbst nicht in den WM-Kampf eingreifen, da er im folgenden von Karjakin plattgebügelt wurde und eine weitere Niederlage gegen Nakamura erlitt. Mit schlußendlich 13 Punkten aus 21 Runden mußte sich der neue Rapid-Weltmeister beim Blitz mit Rang 9 begnügen.

Karjakin hatte zuvor Mamedyarov geschlagen, ließ dann aber gegen Anton Korobov einen halben Punkt liegen, während Carlsen gegen Radjabov punkten konnte und ihm im Spiel gegen Baadur Jobava Fortuna zur Seite stand, da der Georgier zunächst den fast sicheren Sieg und dann auch noch das Remis vergab. Der Norweger führte also nach 18 Runden das Klassement vor Karjakin mit einem halben Zähler an. Weiter ging es Schlag auf Schlag. Karjakin bezwang Peter Leko, Carlsen Vladimir Onischuk, dann setzte sich der Russe gegen den Polen Radoslaw Wojtaszek durch, während Carlsen Anand ins Abseits schob.

In der Schlußrunde hatte es Carlsen selbst in der Hand, sich mit einem Schwarzsieg über Leko die Krone aufzusetzen, doch der Ungar erwies sich als harte Nuß. Weil er im Falle eines Punktegleichstands gegenüber Karjakin die schlechtere Zweitwertung gehabt hätte, setzte der Norweger alles auf die Siegkarte, da er damit rechnen mußte, daß Karjakin in seiner letzten Partie gegen Jobava die Oberhand behielt. Als Carlsen jedoch eine Ungenauigkeit beging und selbst unter Druck geriet, konnte er zuletzt froh sein, dem ungarischen Top-Spieler wenigstens einen halben Punkt abnehmen zu können. Derweil vollendete Karjakin seinen Mattangriff gegen Jobava.

Karjakin war am Ziel. Gleichauf nach Punkten, aber mit der besseren Zweitwertung vor Carlsen holte er sich einen WM-Titel, der ihm in New York verwehrt geblieben war. Mehr noch: Er hatte Carlsen im direkten Duell geschlagen und so seiner Revanche einen krönenden Abschluß gegeben. Wertungsdritter mit zwei Punkten Rückstand zu Karjakin und Carlsen wurde der 20jährige russische Nachwuchsspieler Daniil Dubov, der seine Blitzrating damit über 2800 katapultierte. Es folgten Hikaru Nakamura und Titelverteiger Alexander Grischuk auf den folgenden Rängen.

Carlsen, der in beiden Disziplinen in Doha mit die beste Einzelleistung erzielt hatte, doch beide Male aufgrund der Zweitwertung um den WM-Titel gebracht wurde, verabschiedete sich - wie kaum anders zu erwarten - mit einem Fauxpas von der Weltmeisterschaft. Nach der Einzelsiegerehrung versammelten sich alle Teilnehmer auf dem Treppchen, alle - bis auf Carlsen, der einmal mehr seiner persönlichen Kränkung, die nur in seinem Kopf und Ego existiert, den Vorzug gab vor der Fairneß gegenüber seinen Mitstreitern. Oder, um es mit Friedrich Nietzsche zu sagen: Die Wüste wächst: weh dem, der Wüsten birgt!


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Karjakin, Sergey
Carlsen, Magnus
Dubov, Daniil
Nakamura, Hikaru
Grischuk, Alexander
Vachier-Lagrave, Maxime
Dominguez Perez, Leinier
Korobov, Anton
Ivanchuk, Vassily
Anand, Viswanathan
Leko, Peter
Nepomniachtchi, Ian
Salem A.R., Saleh
Wei, Yi
Jobava, Baadur
Yu, Yangyi
Riazantsev, Alexander
Onischuk, Vladimir
Wojtaszek, Radoslaw
Bu, Xiangzhi
Matlakov, Maxim
Radjabov, Teimour
Mamedyarov, Shakhriyar
Artemiev, Vladislav
Mchedlishvili, Mikheil
Li, Chao
Naiditsch, Arkadij
Aronian, Levon
Mamedov, Rauf
Morozevich, Alexander
Bok, Benjamin
Khusnutdinov, Rustam
Cheparinov, Ivan
Inarkiev, Ernesto
Melkumyan, Hrant
Vallejo Pons, Francisco
Nguyen Ngoc Truong, Son
Tomashevsky, Evgeny
Vitiugov, Nikita
Maghsoodloo, Parham
Ganguly Surya, Shekhar
Bosiocic, Marin
Adly, Ahmed
Malakhov, Vladimir
Lu, Shanglei
Lalith Babu, M.R.
Grandelius, Nils
Fressinet, Laurent
Ghaem Maghami, Ehsan
Anton Guijarro, David
Banikas, Hristos
Dreev, Aleksey
Vidit Santosh, Gujrathi
Firouzja, Alireza
Volokitin, Andrei
Pichot, Alan
Pantsulaia, Levan
Zhigalko, Sergei
Christiansen, Johan-Sebastian
Zhang, Zhong
Najer, Evgeniy
Bologan, Victor
Bortnyk, Olexandr
Mareco, Sandro
Amonatov, Farrukh
Flores, Diego
Bindrich, Falko
Moiseenko, Alexander
Jumabayev, Rinat
Al-Sayed, Mohammed
Borisek, Jure
Belyakov, Bogdan
Salinas Herrera, Pablo
Adhiban, Baskaran
Jakovenko, Dmitry
Tari, Aryan
Svane, Rasmus
Potapov, Pavel
Perez Ponsa, Federico
Aleksandrov, Aleksej
Howell, David
Amin, Bassem
Atabayev, Yusup
Agdestein, Simen
Atabayev, Maksat
Quparadze, Giga
Debashis, Das
Henriquez Villagra, Cristobal
Neelotpal, Das
Kozul, Zdenko
Sanal, Vahap
Hirneise, Tobias
Xu, Yi
Darini, Pouria
Hirneise, Jens
Tregubov, Pavel
Halkias, Stelios
Gholami, Aryan
Quintiliano Pinto, Renato
Saeed, Ishaq
Venkatesh, M.R.
Kayumov, Sergey
Shytaj, Luca
Gashimov, Sarkhan
Tissir, Mohamed
Stratonowitsch, Andre
Khayat, Abdullah
Mohamed Ali, Dima
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9. Januar 2017


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