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ATOM/1264: Studie zu Problemen und Gefahren bei deutschen Zwischenlagern (BI Lüchow-Dannenberg)


Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. - Pressemitteilung vom 15. Oktober 2017

Studie: Probleme und Gefahren bei deutschen Zwischenlagern


Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Ende dieser Woche eine neue Studie zu den wachsenden Sicherheitsproblemen der Atommüllzwischenlagerung präsentiert.

Die Atomsicherheitsexpertin Oda Becker kommt in ihrer Studie zu dem Ergebnis, dass die Sicherung und Sicherheit der Atommüllzwischenlager problematisch sind. Defizite sieht die Studienautorin unter anderem bei fehlenden Reparatur- und Inspektionsmöglichkeiten und bei dem unzureichenden Schutz gegen potenzielle Terroranschläge. Außerdem werden die Zwischenlager deutlich länger als geplant und bisher genehmigt in Betrieb bleiben müssen, weil mit der Einlagerung des Atommülls in ein tiefengeologisches Lager erst ab 2050 oder deutlich später begonnen werden kann. Dies bringt neue Risiken.

Natürlich betreffen die Kritikpunkte auch das Zwischenlager in Gorleben.


weitere Informationen:
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/neue-atomstudie-aktuelle-probleme-und-gefahren-bei-deutschen-zwischenlagern-bund-fordert-ueberpruefu/

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Quelle:
Pressemitteilung, 15.10.2017
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Rosenstr. 20, 29439 Lüchow
Tel. 05841/46 84, Fax: 05841/31 97
E-Mail: buero[at]bi-luechow-dannenberg.de
Internet: www.bi-luechow-dannenberg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Oktober 2017

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