Deutscher Naturschutzring (DNR)
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
e.V.
EU-Koordination
EU-News - 06.03.2017 / Naturschutz & Biodiversität
Wildtierschmuggel mit EU-Handelspolitik bekämpfen
Die EU-ParlamentarierInnen stimmten letzten Donnerstag für Empfehlungen, wie Handelsinstrumente besser genutzt werden können, um den Wildtierhandel zu bekämpfen.
Dem beispiellosen Anstieg des illegalen Handels mit wildlebenden Tieren und Pflanzen wollen sie unter anderem mit einem vollständigen Verbot des Elfenbein-Handels innerhalb und außerhalb der EU begegnen. Die EU müsse ihren eigenen Rechtsrahmen zum Schutz der Natur besser nutzen. Die Abgeordneten fordern beispielsweise:
Der Handel mit wildlebenden Tieren und Pflanzen ist nach der Zerstörung von Lebensräumen die zweitwichtigste Bedrohung für die globale Flora und Fauna. Er steht an der vierten Stelle krimineller Aktivitäten weltweit mit einem geschätzten Jahresumsatz von 20 Milliarden Euro. Die Online-Kriminalität mit Wildtieren stellt eine wachsende Bedrohung für Elefanten, Nashörner, Amphibien, Reptilien und Vögel dar. [jg]
Pressemitteilung
http://www.europarl.europa.eu/news/en/news-room/20170228IPR64299/using-eu-trade-tools-to-combat-wildlife-trafficking
Gesetzesprozess mit weiterführenden Links
http://www.europarl.europa.eu/oeil/popups/ficheprocedure.do?reference=2016/2054(INI)&l=en
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Quelle:
EU-News, 06.03.2017
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
EU-Koordination
Marienstraße 19-20, 10117 Berlin
E-Mail: eu-info@dnr.de
Internet: www.eu-koordination.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 11. März 2017
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