Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 141 vom 29.11.16
Gesündere Waldböden - aktiver Klimaschutz
Bundesforstminister Schmidt nimmt Bodenzustandserhebung entgegen
Der Wald spielt in unserem Ökosystem und für den Klimaschutz eine ganz entscheidende Rolle. Waldböden sind einzigartig. "Die Leistungsfähigkeit von Waldböden zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für Mensch und Natur" sagte Bundesforstminister Christian Schmidt anlässlich der Übergabe der zweiten Bodenzustandserhebung (BZE).
"Für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Böden ist die
Bodenzustandserhebung im Wald eine unabdingbare Informationsquelle",
so der Minister, und stimmte hier mit Prof. von Teuffel überein, der
ihm die BZE übergab. Der Direktor der FVA Baden-Württemberg war
stellvertretend für die beteiligten Länder nach Berlin gereist und
wies darauf hin, dass "ein sinnvoller Turnus für die Wiederholung der
BZE ein Zeitraum von 15 Jahren" sei. Die zweite BZE macht deutlich,
dass sich die Waldböden Dank vermehrter Luftreinhaltung, Waldumbau und
Bodenschutzkalkungen begonnen haben zu erholen. "Dies ist eine sehr
erfreuliche Entwicklung. Ich werde auch weiterhin mit meiner
Forstpolitik die nachhaltige multifunktionale Forstwirtschaft sichern
sowie die waldbaulichen Maßnahmen und Bodenschutzkalkung fördern. Mein
Ziel ist es, die Stickstoffeinträge auch mit den Mitteln der
Forstpolitik zu mindern", sagte Schmidt.
Die zweite BZE ist ein Gemeinschaftswerk von Bund und Ländern; die Länder haben dabei gemeinsam mit dem Thünen-Institut neue Methoden entwickelt, führen die aufwendigen Erhebungen im Wald und die Laboranalysen durch, prüfen die Daten und werten sie auf Länderebene aus.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 141 vom 29.11.16
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Dezember 2016
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