Mainz - Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) in Rheinland-Pfalz kann nunmehr auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Jahr für Jahr engagieren sich junge Menschen für den Natur- und Umweltschutz. Gerade bei Schulabgängern ist das Bildungs- und Orientierungsjahr beliebt, da hier die praktische Mitarbeit im Vordergrund steht.

Waldpädagogik mit Schulklassen und Kindergärten, praktische Mitarbeit bei Biotoppflegemaßnahmen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bienenstockpflege und Honigherstellung - so vielfältig wie die Aufgaben, die ein FÖJ bietet, so vielfältig sind auch die jungen Menschen, die daran teilnehmen. Das FÖJ ist ein Jahr der ökologischen Bildung und der Orientierung, das jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit gibt, sich zwölf Monate lang für die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt einzusetzen. Die aktive Mitarbeit bei Naturschutzverbänden, Umweltbehörden, Waldkindergärten oder Forstbetrieben gibt den jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem neuen Umfeld kennenzulernen.

"Im FÖJ wird jungen Menschen die Möglichkeit geboten, ökologisch und gesellschaftspolitisch aktiv zu werden", lobt Olaf Strub, Geschäftsführer des NABU Rheinland-Pfalz, den Freiwilligendienst. "Dabei geht es natürlich um persönliches Engagement aber auch um die Stärkung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit". Während des gesamten FÖJs werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer pädagogisch begleitet. Auf fünf einwöchigen Seminaren werden Themen wie Natur- und Artenschutz, Nachhaltigkeit oder Globalisierung behandelt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit individuelle Projekte umzusetzen oder im basisdemokratischen System der Sprechergremien aktiv zu werden.

Der NABU Rheinland-Pfalz ist einer von sechs Trägern des FÖJ in Rheinland-Pfalz. Unter seiner Trägerschaft sind aktuell 17 Einsatzstellen anerkannt. Einen Überblick über alle Einsatzstellen sowie weitere Informationen über das FÖJ in Rheinland-Pfalz, wie die finanzielle Unterstützung, finden sich unter www.foej-rlp.de. Dort sind auch die Einsatzstellen erkenntlich, die für das kommende FÖJ 2016/2017 noch nicht besetzt sind.

*