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ATOM/1001: Zum Atomstreit - Die Mehrheit will wirklichen Ausstieg (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Hamburg, 13. Februar 2010

Die Mehrheit will wirklichen Ausstieg

Der Atomstreit in der Union ist die Debatte innerhalb einer gesellschaftlichen Minderheit


Zu aktuellen Diskussion in der CDU/CSU über die Atomenergie erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Der Streit in der Union über die Atomenergie ist eine Debatte innerhalb einer gesellschaftlichen Minderheit. Da diskutieren Bundesumweltminister Norbert Röttgen auf der einen und die Landesumweltminister aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen auf der anderen Seite darüber, wie viele Jahre die Atomkraftwerke länger betrieben werden sollen, ob acht oder 20 Jahre. Die gesellschaftliche Mehrheit will aber keinen Weiterbetrieb der Reaktoren, sondern dass das zwölf Jahre alte Versprechen vom Atomausstieg endlich umgesetzt wird.

Für uns zählen nur abgeschaltete Atomkraftwerke. Von daher ist die unionsinterne Debatte nicht besonders relevant. Sie zeigt allerdings, wie nervös die Regierungspartei auf die gegenwärtige Renaissance der Anti-Atom-Bewegung reagiert."

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.


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Quelle:
Presseerklärung, 13. Februar 2010
Herausgeber: .ausgestrahlt
Normannenweg 17-21, 20537 Hamburg
E-Mail: pressedienst@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2010