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ATOM/1103: Enteignungen in Gorleben führen zu mehr Widerstand (X1000malquer)


X-tausendmal quer
Gewaltfrei und ungehorsam gegen Castor und Atomkraft
Pressemitteilung - 12. September 2010

Enteignungen in Gorleben führen zu mehr Widerstand

Bundesregierung will Gesetze für Interessen der Stromkonzerne zurechtbiegen.


Zu den Plänen der Bundesregierung, Grundstücksbesitzer über den Salzstock Gorleben zu enteignen, erklärt Luise Neumann-Cosel, Sprecherin der Anti-Atom-Kampagne X-tausendmal quer:

"Die Bundesregierung unternimmt derzeit alles, um den Konflikt um die Atomenergie weiter anzuheizen. Sie versucht knallhart die Interessen der Stromkonzerne durchzusetzen. Jetzt soll der geologisch ungeeignete Salzstock Gorleben als Alibi für das ungelöste Atommüll-Problem herhalten. Weil die Rechte der Grundstückseigentümer diesem Vorhaben entgegenstehen, sollen die Gesetze nun so zurechtgebogen werden, dass sie der Durchsetzung des Weiterbetriebs der AKW dienen.

Wir werden uns gegen diese Politik zur Wehr setzen. Jede zusätzliche Maßnahme der Bundesregierung für die Interessen der Stromkonzerne erhöht die Zahl der Menschen, die sich mit uns gemeinsam querstellen werden, wenn im November der Castor-Transport nach Gorleben rollen soll.

Wer nur mit den Energieriesen kungelt und die Mehrheit der Bevölkerung außen vor lässt, muss damit rechnen, dass der Konflikt um die Atomenergie auf der Straße ausgetragen wird."

X-tausendmal quer ist eine bundesweite Anti-Atom-Kampagne, die eine große gewaltfreie Sitzblockade gegen den Castor-Transport nach Gorleben organisiert


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Quelle:
Presseerklärung, 12.09.2010
Herausgeber: X-tausendmal quer
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Internet: www.x-tausendmalquer.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. September 2010