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FINANZEN/182: Vattenfall will verfehlte Unternehmenspolitik von Kunden finanzieren lassen (BUND BE)


BUND Landesverband Berlin e.V. - Pressemitteilung - Berlin, 18. November 2009

Vattenfall-Strom wird richtig teuer

BUND: Vattenfall will sich verfehlte Unternehmenspolitik von Kunden finanzieren lassen


Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin) hält die Argumente der Strompreiserhöhung von Vattenfall für vorgeschoben. Die Förderung der Erneuerbaren Energien durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz)ist nicht verantwortlich für die angekündigten Vattenfall-Preiserhöhungen von 5.9 bis neuen Prozent.

"Vattenfall hat bisher in seiner Unternehmenspolitik nichts grundsätzlich geändert, so produzieren sie vor allem Kohle- und Atomstrom, das sollen nun die Kunden finanzieren. Die vom Stromkonzern angekündigten Klimaschutzbemühungen scheinen sich bei Vattenfall mit einer PR-Kampagne und mit der Unterzeichnung des Berliner Klimaschutzabkommen erschöpft zu haben. Spätestens jetzt sollten die Vattenfall-Kunden zu einem "wahren" Ökostromanbieter wechseln und damit ein Zeichen für eine ökologische Energiewende setzen, die wir wollen und brauchen," so Andreas Jarfe Landesgeschäftsführer des BUND.


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Quelle:
Presseinformation Info 45, 18.11.2009
Herausgeber:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Landesverband Berlin
Crellestraße 35, D-10827 Berlin
Tel. 030/78 79 00-0, Fax: 030/78 79 00-18
E-Mail: kontakt@bund-berlin.de
Internet: www.bund-berlin.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. November 2009