Die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) für Rohstoffe setzt sich für ein Deponie-Verbot für recycelbare Abfälle wie beispielsweise Papier, Holz, Glas und Metall ein. Das geht aus dem strategischen Durchführungsplan hervor, die die Mitglieder der Expertengruppe vergangene Woche angenommen haben.

Die Mitglieder der Rohstoff-EIP erwägen außerdem, die Müllverbrennung für ungetrennte und wiederverwertbare Abfälle zu verbieten. Darüber hinaus sollen auch ressourcenschonende Technologien gefördert und die Ökodesign-Richtlinie an die Anforderungen der Ressourceneffizienz angepasst werden.

Im Rahmen der von der EU-Kommission ins Leben gerufenen Innovationspartnerschaft suchen EU-Umweltkommissar Janez Potocnik, die Wirtschaftsminister aus Polen, Frankreich und Österreich sowie Forscher, nichtstaatliche Organisationen und VertreterInnen der europäischen Industrie Lösungen für die Rohstoffversorgung Europas. Hauptziel des Gremiums ist es durch verbesserte Ressourceneffizienz und bessere Rohstofferschließung innerhalb der EU, die Importabhängigkeit der EU-Staaten zu verringern. Auch die Förderung des europäischen Bergbaus steht auf dem Programm der Innovationspartnerschaft. [dh]