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AKTION/003: Klimagerechtigkeit geht nur mit Agrarwende ("Wir haben es satt!"-Bündnis)


"Wir haben es satt!"-Bündnis - Pressemitteilung, 20. September 2019

"Klimagerechtigkeit geht nur mit Agrarwende"


Berlin, 20.09.2019. Heute streiken Menschen in über 500 deutschen Städten und in mehr als 150 Ländern für das Klima. Aufgerufen von "Fridays for Future" schließen sich hierzulande alle Sektoren der Gesellschaft den Protesten an. Der heutige Tag - so kann angenommen werden - wird in die Geschichtsbücher eingehen.

Auch das Agrar-Bündnis "Wir haben es satt!", das alljährlich im Januar zum Auftakt der "Grünen Woche" mit Zehntausenden für eine klimagerechte, bäuerliche Landwirtschaft in Berlin demonstriert, beteiligt sich bundesweit am "Global Strike". In der Berliner Streik-Demonstration ist das Bündnis im Agrar- und Ernährungswende-Block vertreten.

Saskia Richartz, "Wir haben es satt!"-Sprecherin, sagt:

"Die Brände von Arktis bis Amazonas verdeutlichen, dass unser Bremsweg bis zur Klimakatastrophe immer kürzer wird. Wir wissen: Klimagerechtigkeit geht nur mit Agrarwende. Denn echter Klimaschutz ist nicht ohne den Umbau der Landwirtschaft zu machen und eine bäuerliche Landwirtschaft geht nicht ohne Klimaschutz. Deswegen streiken wir heute für das Klima und die Agrarwende.

Von der Bundesregierung fordern wir: Schluss mit der Pille-Palle-Politik! Agrarministerin Julia Klöckner muss ihren ständigen Ankündigungen endlich Taten folgen lassen. Wer echten Klimaschutz will, darf sich nicht vor den Karren der Agrarlobby spannen lassen. Frau Klöckner, sorgen Sie bei der EU-Agrarreform dafür, dass die Fördergelder nur noch für klimaschonende Landwirtschaft verwendet werden!"

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Quelle:
Pressemitteilung, 20.09.2019
"Wir haben es satt!"-Bündnis
E-Mail: presse@meine-landwirtschaft.de
Internet: www.meine-landwirtschaft.de#


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. September 2019

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