Schattenblick → INFOPOOL → UMWELT → REPORT


BERICHT/115: Profit aus Zerstörungskraft - Kotau beim Strahlengrenzwert ... (SB)


5 Jahre Leben mit Fukushima - 30 Jahre Leben mit Tschernobyl

Internationaler IPPNW-Kongreß vom 26. bis 28. Februar 2016 in der Urania, Berlin

Über die zunehmende Sprachlosigkeit, wenn Normalität 20 Millisievert heißt ...


Seit Ende des Zweiten Weltkriegs führten Kernwaffenversuche der USA, UdSSR und Großbritanniens sowie Entwicklung, Einsatz und unausweichliche Pannen in Kernkraftanlagen zu einer immer höheren Konzentration an Radioaktivität in der Erdatmosphäre. Während die "normale" Hintergrundbelastung mit Radionukliden in der Atmosphäre aber auch im Boden, Wasser und in der Nahrung zumindest regional immer weiter zunimmt, mehren sich Hinweise von unabhängigen Wissenschaftlern, daß jenseits der Kontroversen um die Folgen langfristiger Strahlenexposition (Strahlungsunfällen) bereits sehr viel geringere Strahlendosen als bisher angenommen zu relevanten Gesundheitsbeeinträchtigungen und -schäden führen können. Dies geht u.a. auch aus dem jüngsten Bericht des IPPNW [1] hervor, in dem Beobachtungen und wissenschaftliche Studien die Folgen aus den beiden schwersten nuklearen Katastrophen der jüngeren Vergangenheit (Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011) zusammenfassen.

Entgegen anderslautenden Behauptungen der IAEA [2] und der offiziellen Strahlenschutzcommunity, die sich zumeist auf von der Atomindustrie finanzierte Studien stützen, daß unter einer Dosis von 100 Millisievert (mSv) keine epidemiologischen Daten vorliegen, die einen Strahleneffekt im Sinne der Auslösung von Leukämien und Krebs belegen, führen hiernach schon sehr geringe Strahlendosen zu signifikant erhöhten Risiken für Krebs, Herzkreislauferkrankungen, perinataler Sterblichkeit sowie Fehlbildungen bei Neugeborenen. Außerdem läßt das sich verändernde Geburtengeschlechtsverhältnis seit Tschernobyl nur die Deutung zu, daß auch die menschlichen Erbanlagen durch "Niedrigstrahlung" verändert werden. Dem zum Trotz werden Grenzwerte nach wie vor nach oben korrigiert, wenn es den politischen oder wirtschaftlichen Gegebenheiten genehm ist, wie der jüngste Trend atomindustrie-orientierter Politik in Japan zeigt, was u.a. auf dem diesjährigen Internationaler IPPNW-Kongreß ausführlich diskutiert wurde.

Wie Prof. Dr. Masae Yuasa [3] in ihrem Vortrag über die soziale Situation der von Fukushima betroffenen Menschen erklärte, wurde von der japanischen Regierung der derzeitige Grenzwert für die Rückbesiedlung der evakuierten Gebiete rund um das havarierte Kraftwerk in Fukushima mit 20 Millisievert im Kalenderjahr (20 mSv/a) installiert und damit faktisch heraufgesetzt, obwohl bereits 2013 mit entsprechenden Studien [4] gesundheitliche Gefährdungen durch Dosen von "nur" 5 mSv/a nachgewiesen werden konnten. Das Eingehen dieses Risikos wird mit einem zurückgewonnenen Stück Normalität belohnt, was aber nur ersetzbare Verluste wie Haus, Garten und vielleicht den Arbeitsplatz angeht. Vieles, wie Nachbarn, Freunde, bevorzugte Einkaufsmöglichkeiten oder dörfliche Rituale, die mit Erinnerungen und sozialen Kontakten verwoben sind, lassen sich weder erfassen, noch aufsummieren und bleiben für immer verloren. "Die Menschen wollen ihr normales Leben zurück", sagte die Soziologin gegenüber dem Schattenblick. "Das japanische Wort dafür sei "atarimae". Atarimae bedeutet aber nicht nur "normal", sondern gleichzeitig auch "natürlich" und "klar und einfach". Vergessen würde leicht, daß mit der Rückkehr in die Heimat absolut nichts mehr natürlich oder klar und einfach sei.

Gesundheitlich ist der Evakuierungsgrenzwert von 20 mSv/a für die durch die Kernschmelzen von Fukushima Daiichi betroffene Population überhaupt nicht zu rechtfertigen. Doch sowohl ICRP [5] wie IAEA [2] bleiben bei diesem Grenzwert. Geradezu ein Hohn ist die Prognose der UNSCEAR [6], daß keine erheblichen Pathologien in der betreffenden Bevölkerung zu erwarten seien.

Zum Vergleich: Der Grenzwert für die effektive Strahlendosis zum Schutz von Einzelpersonen beträgt laut Paragraph 46 der Strahlenschutzverordnung in Deutschland 1 mSv/a. 20 mSv/a ist die maximal zulässige Dosis für beruflich besonders strahlenexponierte Personen. Wird diese in einem Jahr überschritten, so muß nach dieser Regelung in den folgenden Jahren die Strahlenexposition um ein entsprechendes Maß geringer bleiben, so daß in fünf Jahren der Durchschnittswert von 20 mSv/a wieder gewährleistet bleibt. Abgesehen davon, daß damit das Risiko für die Betroffenen nicht gerade klein ist, weil bereits eine einmalige, kleine Strahlendosis wie beim Russischen Roulette Krebs auslösen kann, wie Dr. Alexander Rosen gegenüber dem Schattenblick bestätigte [7], zeigt dies doch, daß 20 mSv/a auch von offiziellen Stellen durchaus nicht für unerheblich gehalten wird. Zudem hat ein beruflich Strahlenexponierter zumindest eine gewisse Wahl. Anders Menschen, denen dieser Wert lebenslang aufoktroyiert wird. Vor einem krankmachenden Stoff, den man weder sehen, noch riechen, noch anders wahrnehmen kann, Angst zu haben, ist eine natürliche Sache, die man den Menschen vor Ort nicht vorwerfen oder als unbegründete Strahlenangst und Panikmache abtun kann.

Touristen oder Besucher des Unglücksorts, wie die Aktivistin Kerstin Rudek im SB-Interview zugab [8], die angesichts der eigenen Unsicherheit, ob man etwas von der radioaktiven Strahlung abbekommen hat oder gefährliche Radionuklide und somit inkorporiertes Risiko mit nach Hause nimmt, von einem gruseligen oder mulmigen Gefühl sprechen, können das Ausmaß der ebenfalls psychischen Belastung letztlich kaum ermessen, unter der Menschen in Japan seit fünf Jahren mit der ständigen, unterschwelligen Bedrohung leben.

Vor dem Hintergrund einer vorgehaltenen, öffentlich angeordneten und von der Regierung Abe geförderten Aufbau- und Aufbruchs-Stimmung in Japan faßte die Soziologin Prof. Masae Yuasa vor allem diese in fünf Jahren unentwegter Sorge hervorgerufene menschliche Problematik zusammen, die sich ihrer Ansicht nach in einer zunehmenden Sprachlosigkeit äußert.

Angst und Sorge lassen sich schwer verdrängen. Denn noch finden überall in der Evakuierungszone mit Hochdruck Dekontaminationsarbeiten statt. Spätestens 2017 soll die Evakuierung aufgehoben werden. Doch bisher seien, so Yuasa, bei einer aktuellen Belastung von 1 Mikrosievert pro Stunde (1µS/h) nur 20 Prozent der Einwohner überhaupt bereit zurückzukehren. Das ist kaum verwunderlich, denn bei 8760 bzw. in Schaltjahren 8784 Stunden im Jahr summiert sich die Belastung doch um ein Vielfaches über den beispielsweise in Europa [9] gültigen Wert von 1 mSv/a, wenn auch die erlaubten 20 mSv/a dann noch nicht erreicht sind. Doch auch sonst ist die erklärte Sicherheit äußerst relativ und wird von den Betroffenen auch so wahrgenommen:

Selbst außerhalb der Evakuierungszonen - so ergab eine Umfrage in den Kleinstädten und Städten in Fukushima Nakadoori - ließen noch etwa 70 Prozent aller Mütter mit Kindern unter sieben Jahren ihre Kinder nicht länger als eine Stunde draußen spielen. [10] In den vermeintlich "sicheren" Zonen drohen nämlich heimtückische Hotspots mit großen Konzentrationen an Radionukliden oder auch das aus den freigeräumten, gesäuberten Bereichen in schwarzen Müllsäcken gesammelte Dekontaminierungsmaterial. Neun Millionen dieser berüchtigten schwarzen Säcke gibt es, die sich ohne Aussicht auf Entsorgung an 115.000 Plätzen meistens offen und im Freien stapeln. Zehn Prozent davon lagern ganz offiziell auf Schulgeländen, weitere zehn Prozent in öffentlichen Parks. Alle sind normalen Alterungs- und Verrottungsprozessen ausgesetzt, zudem beschleunigt durch radioaktive Prozesse und Hitze, die in ihrem Innern erzeugt werden. Nur ein Beispiel: Im vergangenen September 2015 berichtete Spread News von 400 Säcken mit verstrahltem Material, die durch Starkregenfälle in einen Fluß gespült worden waren. Zwar konnte ein Großteil davon geborgen werden, doch diese Säcke waren bereits gerissen, ihr Inhalt in die Umwelt verteilt worden. - Soviel zur radioaktiven Sicherheit in dekontaminierten Zonen. [11]

Es gäbe eine eindeutige Diskrepanz zwischen der nach außen vorgehaltenen, regierungsopportunen Zuversicht der Menschen und ihren tatsächlichen Ängsten, sagte die Wissenschaftlerin gegenüber dem Schattenblick. Denn neben der Sorge um ihre Gesundheit hätten die Betroffenen auch mit Diskriminierung zu rechnen, wenn sie den vom Mainstream erwarteten, positiven Blick in die Zukunft nicht teilten und sich, wie eine ihr gut bekannte, junge Mutter, bereits bei einem Strahlungsniveau von 0,53 Mikrosievert in der vermeintlich komplett dekontaminierten Zone von Koroiyama City sehr unwohl fühlten. Über diese berechtigten Sorgen würde aber kaum einer sprechen, denn im Zuge der von der Regierung vorgetragenen Wiederaufbau-Parolen würde jeder Zweifler zum Feind der Gesellschaft erklärt. Sie könnten mit ihrer destruktiven Stimmung den Verkauf lokaler Produkte erschweren, Spenden und Hilfsbereitschaft beim Wiederaufbau verhindern oder - die schlimmste Folge nach Ansicht der immer noch die Atomindustrie-Fördernden - Gleichgültige oder Unentschlossene mit ihren Zweifeln anstecken ...

Auch persönliche Schutz- oder Sicherheitsmaßnahmen für sich privat zu ergreifen, ohne darüber zu sprechen, etwa lokal angebaute Lebensmittel zu meiden, Mineralwasser zu kaufen oder den Kindern statt der radioaktiv kontaminierten Schulspeisung Pausenbrote und unkontaminierten Proviant mitzugeben, erfordere dieser Tage Mut und Rückgrat, zumal es darüber hinaus schwer und belastend sei, überhaupt solche Entscheidungen und eigene Vorsorge treffen zu müssen. Jeder Fehler, den sich die Menschen in punkto Schutz leisten, fällt auf sie selbst oder ihre Angehörigen zurück. Erkrankt das eigene Kind in einigen Jahren, gibt es niemanden, der dafür die Verantwortung übernimmt. Und beinahe alles, was unterlassen wird, ist mit möglicherweise gesundheitsgefährdenden, Lebenszeit einschränkenden Risiken behaftet.

Das Gefühl, mit allen Fragen zu Schutz und Vorsichtsmaßnahmen allein und im Stich gelassen zu sein, keine klaren Orientierungshilfen von "Fachleuten" oder Verantwortlichen zu bekommen, ist laut Masae Yuasa eine weitere der vielen Belastungen, die nicht zähle und die sich von Außenstehenden kaum bemessen lasse. Dazu mehrt sich das Mißtrauen gegenüber Ratschlägen, die zur Rückkehr in die kontaminierten Zonen überreden sollen ...


Prof. Masae Yuasa während des Vortrags auf dem IPPNW-Kongress - Foto: 2016 by IPPNW freigegeben via flickr als CC-BY-NC-SA 2.0 [https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/]

Es gibt für die Betroffenen keine glaubwürdige Orientierungshilfe und jede Entscheidung ist mit Lebenszeit einschränkenden Risiken behaftet. (Masae Yuasa)
Foto: 2016 by IPPNW freigegeben via flickr als CC-BY-NC-SA 2.0 [https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/]

Auf die Frage des Schattenblicks (SB), woher sich die Betroffenen heute, nach fünf Jahren, Hilfe und Unterstützung holen können, die immer noch unter den Auswirkungen der Katastrophe leiden, und ob es öffentliche Einrichtungen gäbe, in denen sie über ihre Sorgen sprechen können, entspann sich das kurze, folgende Gespräch:

Prof. Yuasa (MY): So etwas wie eine offizielle Einrichtung für die Fukushima-Opfer, um Rat und Unterstützung zu bekommen, gibt es gar nicht. Die Ärzte und Psychologen sind da, ehrlich gesagt, auch keine Hilfe. Sie befassen sich nicht mit den eigentlichen Sorgen und Ängsten der Menschen.

SB: Wie kommen die Betroffenen mit dem täglichen Horror zurecht, etwa dem Anwachsen der Radioaktivität, den Nachrichten darüber, welche Mengen an Radioaktivität wieder ins Meer eingeleitet werden mußten, oder daß sich der radioaktive Müll in Säcken in ihrer Umgebung anhäuft?

MY: Die Menschen, die ausreichend Bildung haben und eine entsprechende Ausrüstung, also einen Internetanschluß, PC oder etwas ähnliches, können sich Rat über das Internet holen. Es gibt sehr viele Webseiten, wo man etwas erfahren kann, was weiterhilft, welche Nahrung kontaminiert ist und dergleichen.

SB: Was ist mit denen, die nicht über moderne Medien verfügen?

MY: Die bekommen keine Hilfe.

SB: Sie sagten, nur die Evakuierten, die bereit sind, in die dekontaminierten, aber mit 20 Millisievert pro Jahr belasteten Zonen zurückzukehren, würden Unterstützung erhalten?

MY: Wie ich in meiner Präsentation schon ausgeführt habe, wissen die Verantwortlichen ganz genau, daß es für die Menschen, die zurückkehren, keine wirkliche Sicherheit geben wird und daß sich das Risiko für diese Menschen, an Krebs zu erkranken oder Strahlenschäden zu erleiden, auf jeden Fall mit ihrer Rückkehr erhöhen wird. Dennoch versuchen sie mit Nachdruck, die Evakuierten davon zu überzeugen, daß sie zurückkehren sollten. Die Situation ist wirklich sehr prekär. Unterstützung erhält die Regierung zudem von der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP), die einfach behauptet, die derzeitige Strahlenbelastung sei unter Kontrolle. Sie behaupten sogar, daß das eines der einfachsten Dinge sei. Aber die Wahrheit, warum die Menschen überhaupt zurückkehren, ist, daß es keine Entschädigung für die Evakuierten gibt. Sie müssen alle zusätzlichen Kosten, die die Evakuierung mit sich bringt, selbst bezahlen. Viele von ihnen haben absolut alles verloren und müssen das alles aus eigener Tasche ersetzen. Das ist der eigentliche, rein wirtschaftliche Grund, warum so viele Menschen zurückkehren wollen. Und das ist auch der Grund, warum sie die Lügen, die ihnen aufgetischt werden, glauben wollen. Aber alle wissen eigentlich, daß es sich nicht um die Wahrheit handelt. Mit dieser Unsicherheit zu leben, ist eine unfaßbare Belastung. Zudem haben die Menschen das Gefühl, im Stich gelassen zu werden.

SB: Vielen Dank, Frau Yuasa


Anmerkungen:

[1] Der aktuelle IPPNW-Report "5 Jahre Leben mit Fukushima - 30 Jahre Leben mit Tschernobyl" zeigt, daß die gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophen u.a. aufgrund von Niedrigdosiseffekten bis heute andauern und die Kapitel Tschernobyl und Fukushima noch jahrzehntelang nicht geschlossen werden dürfen.

http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/IPPNW_Report_T30_F5_Folgen_web.pdf

[2] Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO; englisch: International Atomic Energy Agency, IAEA)

[3] Die Soziologin Prof. Masae Yuasa habilitierte an der Universität Sheffield und unterrichtet heute an der Hiroshima City University. Sie ist seit vielen Jahren aktiv gegen die Nutzung von Atomkraft, hat die Bürgerinitiative gegen den geplanten Bau des AKW Kaminoseki bei Hiroshima mitbegründet und ist seither an der Organisation verschiedener Kampagnen und Kulturveranstaltungen gegen die Pläne des Betreibers CEPCO (Chugoku Electric Power Company) beteiligt. Am Tag des dreifachen GAUs in Fukushima war sie in Hiroshima.

Zu nuklearen Themen publizierte sie unter anderem: "Die Zukunft des 6. August 1945: Ein Fall der "friedlichen" Atomenergienutzung in Japan" in The Study of Time, XIV (2012) und "Pfeifen auf dem Friedhof: Sicherheitsdiskurs und der Einfluss von Hiroshima und Nagasaki auf das Japan nach Fukushima" in Japan's 3/11 Disaster as Seen from Hiroshima (2013).

[4] https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=sites&srcid=aXBwbncuY2h8aXBwcG53X2NoX3Rlc3R8Z3g6NjE5ZmM0M2YzYjczODk4OQ

[5] Internationale Strahlenschutzkommission (International Commission on Radiological Protection, ICRP)

[6] Wissenschaftlicher Ausschuß der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen der atomaren Strahlung (United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation, UNSCEAR)

[7] http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0203.html

[8] http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0216.html

[9] Für den Schutz der Bevölkerung und der Umwelt vor Strahlung aus der gezielten Nutzung von Radioaktivität ist folgender Grenzwert (effektive Dosis) in der europäischen Richtlinie 96/29/EURATOM und der deutschen, österreichischen sowie der schweizerischen Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) festgelegt: 1 mSv pro Jahr für Personen der allgemeinen Bevölkerung (damit sollen auch speziell strahlenempfindliche Segmente wie keimendes Leben oder Kinder abgedeckt sein).

[10] Sung, Won-Cheol, Kayo Ushijima, Matutani Mituru, Sakaguchi Yuusuke. 2015. Owaranai Hibaku no Jikan, "Endlesss Time of Radiation Exposure". Sekihuusha.

[11] http://www.spreadnews.de/fukushima-aktuell-ueberschwemmung-riss-hunderte-saecke-kontaminierter-abfaelle-mit-sich/1147527/


Die Berichterstattung des Schattenblick zum IPPNW-Kongreß finden Sie unter INFOPOOL → UMWELT → REPORT:

BERICHT/112: Profit aus Zerstörungskraft - Herrschaftsstrategie Atomwirtschaft ... (SB)
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umrb0112.html

BERICHT/113: Profit aus Zerstörungskraft - kein Frieden mit der Atomkraft ... (SB)
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umrb0113.html

INTERVIEW/203: Profit aus Zerstörungskraft - nach unten unbegrenzt ...    Dr. Alexander Rosen im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0203.html

INTERVIEW/204: Profit aus Zerstörungskraft - Spielball der Atommächte ...    Dr. Helen Caldicott im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0204.html

INTERVIEW/205: Profit aus Zerstörungskraft - systemische Verschleierung ...    Tomoyuki Takada im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0205.html

INTERVIEW/206: Profit aus Zerstörungskraft - auf verlorenem Posten ...    Ian Thomas Ash und Rei Horikoshi im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0206.html

INTERVIEW/207: Profit aus Zerstörungskraft - eine ungehörte Stimme ...    Prof. Dr. Toshihide Tsuda im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0207.html

INTERVIEW/208: Profit aus Zerstörungskraft - Empathie und Trauma ...    Tatjana Semenchuk im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0208.html

INTERVIEW/209: Profit aus Zerstörungskraft - so was wie Diabetes ...    Liudmila Marushkevich im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0209.html

INTERVIEW/210: Profit aus Zerstörungskraft - Schlußfolgerungen verfrüht ...    Dr. Alfred Körblein im Gespräch, Teil 1 (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0210.html

INTERVIEW/211: Profit aus Zerstörungskraft - Schlußfolgerungen verfrüht ...    Dr. Alfred Körblein im Gespräch, Teil 2 (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0211.html

INTERVIEW/212: Profit aus Zerstörungskraft - Schlußfolgerungen verfrüht ...    Dr. Alfred Körblein im Gespräch, Teil 3 (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0212.html

INTERVIEW/213: Profit aus Zerstörungskraft - die Faust des Bösen ...    Jonathan Frerichs im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0213.html

INTERVIEW/214: Profit aus Zerstörungskraft - den Finger in der Wunde ...    Dr. Ian Fairlie im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0214.html

INTERVIEW/215: Profit aus Zerstörungskraft - Augenwischerei ...    Mycle Schneider im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0215.html

INTERVIEW/216: Profit aus Zerstörungskraft - gebrochene Rechte ...    Kerstin Rudek im Gespräch (SB)
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0216.html

29. April 2016


Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang