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TIPS/063: "Blitz-Pizz" - Selbstgemacht schneller als der Pizzaservice (SB)


"Blitz-Pizz" - Selbstgemacht schneller als der Pizzaservice


Eine frisch gebackene Pizza, umgeben von Tomaten und einem Sträußchen Thymian - Foto: © 2014 by Schattenblick

Foto: © 2014 by Schattenblick

Pizzaliebhabern, die vielleicht keine Zeit für eine aufwendige Zubereitung ihres Leibgerichts haben und dennoch nicht auf Fertigware aus dem Kühlregal zurückgreifen möchten, sei die "Blitz-Pizz" empfohlen. Diese wird, statt aus Hefe, aus einem leckeren Quark-Öl-Teig gemacht und steht in sage und schreibe zwanzig Minuten (je zehn für Zubereitung und Backen bei dünnem Teig und Belag) auf dem Tisch! Diese Teigvariation ist eine einfache Alternative zum original italienischen Pizzaboden aus Hefe.

Ihre Pluspunkte:

→ Die "Blitz-Pizz" läßt sich ganz spontan herstellen mit Zutaten, die meist im Haushalt verfügbar sind.

→ Der Teig braucht weder Ruhezeiten noch muß er gehen und kann deshalb sofort in den Ofen geschoben werden.

→ Auch für Back-Anfänger kann dies ein leichter Einstieg sein.

→ Und: Man weiß, was drin ist.

Um also flink wie der Pizzaiolo im Restaurant um die Ecke eine aromatisch duftende Pizza herzustellen, braucht man (für eine Portion von ca. 30 cm Durchmesser) zunächst einmal 50 g Magerquark, 100 g Mehl, ein halbes Tütchen Backpulver, 1 Ei, 2 Eßlöffel Salatöl und etwas Salz.

Und dann geht's los: Den Backofen auf ca. 180 Grad vorheizen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und auf eine zuvor gereinigte Arbeitsfläche häufen. Eine Mulde hineindrücken und in diese das Ei, Salatöl (auch Olivenöl eignet sich hervorragend!), Salz und den Quark geben und alles mit raschen Händen sorgfältig verkneten. Falls der Teig zu feucht ist und an Fingern und Arbeitsfläche klebt, noch etwas Mehl daraufstreuen. So lange weiterkneten, bis man einen zwar feuchten, doch nicht mehr klebenden Teigklumpen hat. Dann ein Backblech mit Backpapier belegen und ihn mit einem leicht bemehlten Nudelholz ausrollen, bis ein flacher Pizzaboden von ca. 30 cm Durchmesser entsteht. Umgehend kann es ans Belegen gehen: Von Tomaten über Pilzen, Salami, Sardinen, Schinken bis Oliven, frischen oder getrockneten Kräutern und natürlich Käse ist alles möglich, was sich auch für die Hefeteigpizza eignet.

Nun in den Ofen schieben und auf mittlerer Schiene, je nach Dicke, mindestens zehn Minuten backen. Am Ende sollte der Käse goldbraun sein, der Pizzaboden sich vom Backpapier lösen und ebenfalls eine leichte Bräune haben.

Übrigens: Diese Pizza läßt sich auch einfrieren. Dafür abkühlen lassen, in einen Gefrierbeutel geben, in die Truhe legen und im Beutel auch wieder bei Zimmertemperatur auftauen. Herausholen und im Ofen bei 100 bis 150 Grad aufbacken.

Ciao und Buon appetito bei frischer, selbstgemachter Pizza!

21. Juni 2014