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ERSTAUFLAGE/386: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2390 (SB)


Der Raum-Zeit-Router

von Arndt Ellmer

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2390


Auf dem neuen Stützpunkt Cala Impex am Rande der Galaxis Hangay treffen zahlreiche Friedensfahrer in ihren OREON-Kapseln ein. Unterdessen erforschen Kantiran, Alaska Saedelaere und andere Friedensfahrer die havarierte Opal-Station, die 61.537 Lichtjahre vom Stützpunkt entfernt im All schwebt.

Unter Leitung des Revisors Polm Ombar errichten einige Mitglieder dieses Geheimbunds einen Brückenkopf, der durch Schutzschirme gesichert wird. Das ist auch dringend erforderlich, denn ein Mor'Daer-Kommando nähert sich der Position, wie die insektoide Frequenzspürerin Cür ye Gatta herausfindet. Obgleich die Friedensfahrer deutlich in der Unterzahl und wenig kampferprobt sind, gelingt es ihnen, die listenreichen Angreifer abzuwehren, ohne eigene Verluste zu erleiden.

Nach ihrem Sturz durch eine verborgene Öffnung in einem Steuerungsmodul durchleidet Mondra Diamond vielfältige Qualen. Sie kämpft gegen die Erinnerung an den - ihrer Einschätzung nach - verloschenen Bewußtseinssplitter des Architekten Kintradim Crux an. Die völlig erschöpfte ehemalige Zirkusartistin, Geliebte Perry Rhodans und Mutter der Superintelligenz ES schleppt sich mit Hilfe ihres Anzugsystem in eine abgeschiedene Kammer der Opal-Station und schläft dort elf Stunden an einem Stück.

Der Friedensfahrer 'nan-Si setzt seine immer nur befristet wirksamen suggestiven Kräfte ein und verhört einen gefangenen Mor'Daer namens Vindaxa. Dieser verrät, daß es sich bei der Station um den Raum-Zeit-Router aRUX-7076 handelt. Alle Besatzungsmitglieder außerhalb der Tiefschlaftanks, in dem sich 500 Mor'Daer befanden, seien gestorben. Ein Transit-Inspektat sei auf die Eindringlinge aufmerksam geworden. Nach der Preisgabe dieser Informationen schwindet der Psi-Einfluß. Vindaxa beißt auf eine Giftkapsel und stirbt.

Nach ihrem Schlaf irrt Mondra durch die Station, schleicht sich immer wieder erfolgreich an den Mor'Daer vorbei, wird aber schließlich entdeckt und gefangengenommen. Bevor der Wächter dazu kommt, sie zu erschießen, erscheint Alaska Saedelaere, der sich die Maske vom Gesicht gezogen hat, so daß sein hell leuchtendes Cappin-Fragment alle, die ihn anblicken, in den Wahnsinn treibt. Mondra hatte Alaskas Erscheinen rechtzeitig mitbekommen und ihr Gesicht so lange verborgen, bis die Gefahr vorbei ist.

Die beiden fliehen. An einer geschützten Stelle überprüft Alaska, ob Mondra, wissentlich oder unwissentlich, zu einer Spionin der anderen Seite geworden ist, und auch als sie die Friedensfahrer erreichen, wird sie noch einmal gescannt, diesmal von dem Zwitter Phyltabred, der über die Gabe des Seelenblicks verfügt. Anscheinend ist Mondra "sauber".

Obgleich es den Friedensfahrern gelingt, die Station in Bewegung zu versetzen, können sie sie nicht bergen. Die Mor'Daer haben einen Funkspruch abgesetzt, und nun erscheint Hilfe. Deshalb platzieren die Friedensfahrer an verschiedenen Stellen der Station Fusionsbomben, warnen per automatischer Ansage die Mor'Daer und verlassen die Station. Drei Traitanks erscheinen, sie fliegen den Raum-Zeit-Router an. Die Bomben explodieren. Station samt Traitanks vergehen in einer einzigen Explosionswolke.

Gänzlich ohne Resultate, die die Friedensfahrer weiterbringen könnten, bleibt der Einsatz nicht. Mondra besitzt immer noch jenen fingerdicken Stift, an dem sie sich festgeklammert und der sich gelöst hatte, bevor sie durch die Öffnung des Steuerungsmodul gefallen war. Der Bordrechner MIRKET auf Alaskas OREON-Kapsel stellt fest, daß es sich um einen fremdartigen Datenspeicher handelt, der wahrscheinlich eine Karte enthält - wenngleich höherdimensional transformiert -, mit der die geplante Negasphäre beschrieben wird.

8. Juni 2007