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ERSTAUFLAGE/514: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2518 (SB)


Patrouille der Haluter

von Christian Montillon

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2518


Der Haluter Lingam Tennar fliegt mit seinen beiden gut hundertjährigen Söhnen Icho und Fancan mit der NAUTILUS II den Planeten Halpat im Halpora-System an, das im Leerraum zwischen der Galaxis Andromeda und der vorgelagerten Sterneninsel Andro-Beta liegt. Dort wollen sie mit ihren Artgenossen zusammentreffen, die sich hier nach dem Abzug der Terminalen Kolonne TRAITOR angesiedelt haben. Es besteht die Hoffnung, daß sie mehr über die höchst beunruhigenden Entwicklungen in Andromeda wissen. Warum bekriegen sich Gaids und Tefroder? Um wen handelt es sich bei der Frequenz-Monarchie und was hat sie vor? Existiert auch hier ein funktionierendes Polyport-Netz? Das sind nur einige der Fragen, die sich die Besatzung des Raumschiffs JULES VERNE stellt. Deshalb hat Expeditionsleiter Atlan die Haluter mit dem Beiboot NAUTILUS II auf die Mission nach Halpat geschickt.

Der Tefroder Trascho Pesbyn und vier Gefährten müssen im Untergrund agieren, da ihr Planet Donure von Gaids erobert wurde. Bei einem Überfall auf ein Waffenlager können die Tefroder zwar Waffen und Schutzanzüge erbeuten, aber sie verlieren bei den Kämpfen eine Person. Was die Gaids auf Donure vorhaben, wissen die Tefroder nicht. Es gibt lohnenswertere Ziele als diesen Agrarplaneten. Auffällig ist, daß sie Wert darauf legen, den landwirtschaftlichen Anbau fortzusetzen. Die Ernte wird abtransportiert.

Pesbyn und seine Leute stellen fest, daß die Gaids krank sind. Offenbar breitet sich unter ihnen eine Seuche aus, die im Endstadium mit Krämpfen und extremer Schleimabsonderung einhergeht. Auch die Tefroder werden von der Krankheit befallen, wenngleich mit Verzögerung. Jedenfalls ahnt Trascho Pesbyn, warum er sich unwohl fühlt. Er nimmt eine Gewebeprobe von einem verstorbenen Gaid und läßt sie in ihrem Lager von dem Mediker Chiral Kitar analysieren.

Der Kontakt mit den Halutern auf Halpat erweist sich als weniger problematisch, als Lingam Tennar zuvor befürchtet hatte. Im Gespräch mit Krain Denek, dem Sprecher der Haluter, benehmen sich seine Söhne ausnahmsweise vorbildlich. Sieht man einmal von Ichos drängenden Fragen hinsichtlich der Drangwäsche des Haluters Sturben Rager ab. Krain Denek reagiert gutmütig darauf. Lingams Sohn war noch nie von einer Drangwäsche befallen, und nun mehren sich die Anzeichen, daß diese ungestüme Phase, in der sich Haluter austoben müssen, bei Icho in Kürze ausbrechen wird.

Krain Denek berichtet, daß er mutiert ist. Mit den Veränderungen seines mittleren Auges, das gelbe Einsprengsel aufweist, habe er auch seine Fähigkeit, Nachkommen zu bilden, verloren. Er übergibt Lingam die Koordinaten, an denen sich Sturben Rager vermutlich aufhält. Dort angekommen entdecken sie prompt dessen Kugelraumer HALUT. Sturben Rager liefert sich gerade ein Gefecht mit zwölf walzenförmigen Schiffen der Gaids. Als die Terraner erscheinen, ziehen diese sich zurück.

Von der ersten Sekunde ihres Treffens mit Sturben Rager an ist der junge Icho Tennar von ihm fasziniert. Von dem Haluter erfahren sie, daß sich die Gaids im Curomia-System mit dem Planeten Donure im Zentrum des Geschehens festgesetzt haben und daß er dorthin fliegen wolle. Lingam Tennar lehnt die Anfrage, ihn zu begleiten, dankend ab. Seine Söhne jedoch schleichen sich heimlich auf die HALUT. Als das herauskommt, stimmt der terranische NAUTILUS-Kommandant Allegrement zu, ihnen zu folgen.

Die Gaids sterben an Parasiten, die in Sporenform in die Atemwege gelangen und dort heranwachsen. Sie regen die Produktion von Schleim an, der ihnen als Nahrung dient, verpuppen sich schließlich, und am Ende schlüpfen sie als Fliegen aus. Die Parasiten bewirken aber noch etwas anderes. Sie setzen sich im Gewebe des Gehirns fest und zapfen die Nerven an. Die Tefroder werden ebenfalls befallen. Trascho erfährt, daß er nur noch wenige Stunden zu leben hat und bricht mit den ebenfalls befallenen Salina und Hrango zu einer letzten Mission auf. Sie wollen eine Ortungsanlage mit Minen, die per Zeitzünder aktiviert werden, sowie einen Walzenraumer zerstören.

Die NAUTILUS II entdeckt im Curomia-System zunächst nur die Trümmer von Walzenraumern. Dann werden andere Walzenraumer, die giraffenhalsartige Aufbauten haben, registriert. Von den Schiffen gehen fremdartige Ortungsimpulse aus, die schwer einzuordnen sind. Offenbar durchsuchen die Gaids den sechsdimensionalen Bereich.

Lingam Tennar leitet ein Einsatzteam, das sich zur Oberfläche Donures begibt. Auch der Haluter wird von den Sporen befallen. In einem Gebäude trifft er auf die tefrodischen Untergrundkämpfer. Die Lage eskaliert. Die Parasiten werden von der Intelligenz des Haluters angezogen und erwarten ihre eigene Intelligenzwerdung. Gleichzeitig erkennt der Haluter, daß er befallen wurde. Irrsinnige Gedankenimpulse strömen auf ihn ein.

Die von der Lage überforderten Tefroder sprengen die Minen, die Ortungsstation wird vernichtet. Bruchteile von Sekunden zuvor erfährt Lingam, daß die Parasiten mit ihrem Wirt - ihm - teleportieren wollen. Er fordert sie auf, die Tefroder und Terraner in dem Gebäude mitzunehmen. Sie landen auf der Ebene im Hochgebirge, auf der Lingam den LUPUS-Shift abgestellt hatte, bevor er sich zu dem Gebäude begab. Die Sporen, die alle Intelligenzwesen auf Donure befallen hatten, agieren als Schwarm und ziehen sich vollständig zurück.

Die HALUT wird in Kämpfe mit den Gaids verwickelt und im letzten Augenblick vor der absehbaren Zerstörung von der NAUTILUS II gerettet. Bevor Sturben Rager flieht, nimmt er noch einen der im All stationierten Gaid-Satelliten mit, weil er wissen will, was sie dort vorhaben. Doch der Satellit hatte nur als Köder gedient, um ihn anzulocken und die HALUT zu zerstören.

21. November 2009