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ERSTAUFLAGE/541: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2545 (SB)


Vatrox-Tod

von Michael Marcus Thurner

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2545


Dem Qi-empfänglichen Hyperphysiker Roman Schleifer ist es gelungen, auf die JULES VERNE versetzt zu werden und an der Andromeda-Mission teilzunehmen. Somit ist er seinem Traum, einmal Perry Rhodan die Hand zu schütteln, ein Stück nähergekommen. Obgleich es herausragendere wissenschaftliche Größen gibt, die auf ihren jeweiligen Fachgebieten bewanderter sind als Schleifer, wird dieser von dem maahkschen Wissenschaftler Grek 17 angefordert. Der Maahk arbeitet mit dem Krathvira, einem ÜBSEF-Abfanggerät, das von den Terranern Seelenfänger genannt wird und ursprünglich den Zweck besaß, Schattenmaahks zu fangen und zu eliminieren. Nun soll das Krathvira modifiziert werden, damit es das Vamu der Vatrox einfängt.

Unter dem Oberbefehl Atlans fliegt die JULES VERNE mit der Flotte der Alliierten aus Gaids, Maahks und diversen Milchstraßenvölkern in den Sektor Kota-35, auch Facettennebel genannt. Ihr Ziel ist Hibernation-3.

Bei der Analyse der hyperphysikalischen Daten, die beim "Tod" des Vatrox Sinnafoch auf ITHAFOR gewonnen wurden, stößt der Kamashite Perme Umbrar auf eine außergewöhnliche Amplitude bei 9,397399 mal zehn hoch vierzehn Kalup der Dakkar-Grundschwingung. Dieser Wert wird dem Vamu Sinnafochs zuordnet. Die Vermutung, daß das Vamu-Signal ein Suchzeichen ist und es in Resonanzkontakt mit der Hibernationswelt tritt, bedarf allerdings noch der Überprüfung. Aber auf diese These aufbauend wird das Krathvira umgerüstet. Es soll ein starkes Locksignal aussenden, so daß das Vamu eines verstorbenen Vatrox nicht zur Hibernationswelt und damit in einen neuen Klonkörper zurückkehrt, sondern zuvor abgefangen wird.

Letzte Gewißheit, ob das Krathvira funktioniert, kann nur die Praxis zeigen. Der Seelenfänger wird an Bord des Kugelraumers MICHAEL FREYT III gebracht. Der verfügt über hochwertige Defensivsysteme. Die werden gebraucht, um den Wissenschaftlern Grek 17 und Roman Schleifer eine genügend lange Zeit zu verschaffen, bei einem Angriff der Flotte auf Hibernation-3 das Krathvira einzusetzen. Die beiden Leutnants Wagner-II und Werner Brader an Bord des Raumers sind nicht sonderlich begeistert, für "die Eierköpfe" ihre Haut zu riskieren, müssen aber Atlans unmißverständliche Anweisungen befolgen.

Die Frequenz-Monarchie verteidigt die Hibernationswelt erbittert. Die Schlachtlichter sind den Angreifern haushoch überlegen, doch insbesondere die Gaids nehmen keine Rücksicht auf eigene Verluste, und so wird die Zahl der Schlachtlichter langsam dezimiert. Ein Gestaltwandler vom Volk der Atto, der sich in die Reihen der Frequenz-Monarchie eingeschlichen hatte, gibt sich den Angreifern zu erkennen. Er wird zwar angeschossen, verfügt aber über hervorragende Heilungskräfte und verspricht wertvolle Informationen über die Frequenz-Monarchie zu liefern.

Die Verteidiger hätten die Schlacht womöglich gewonnen, wenn nicht das Krathvira erfolgreich Vamu eingesammelt hätte. Aufforderungen zur Kapitulation erwidern die Verteidiger nur mit Hohn. Die Gaids bekommen von Atlan die Erlaubnis, Rache an den Frequenzfolgern und ihren geklonten Schergen zu nehmen.

Nach dem teuer erkauften Sieg und der Eroberung von Hibernation-3 wird Bilanz gezogen. Das Krathvira hat 150 Millionen Vamu eingefangen. Auf der eigenen Seite wurden 13.500 Walzenraumer der Gaids, 4000 Walzen der Maahks und 2000 Einheiten der Milchstraßenvölker, hier insbesondere Posbi-Fragmentraumer, zerstört. Roman Schleifer, der seinen persönlichen Traum erfüllt bekam und Perry die Hand schütteln durfte, wobei er dessen leuchtendes Qi spürte, erlebt zugleich seinen größten Alptraum: Durch seine Arbeit am Krathvira fanden zahllose denkende Wesen den Tod. Nachdenklich geworden reicht Schleifer seine Versetzung ein.

28. Mai 2010