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ERSTAUFLAGE/818: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2824 (SB)


Robert Corvus

Ein Stern in der Dunkelheit

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2824


Milchstraße, 28. Mai 1517 NGZ

Der terranische Milliardär Viccor Bughassidow ist mit seinem Posbi-Raumer KRUSENSTERN unterwegs, um ein Heilmittel gegen die Posbi-Paranoia zu finden. Der von Vetris-Molaud, dem selbsternannten Herrscher über das Neue Tammanium, eingesetzte Virus hat die Roboter-Zivilisation der Posbi befallen und sie von den Menschen entfremdet. Bughassidow ist auf der Suche nach der Heimatwelt der geheimnisvollen Eyleshioni, die den Virus im Auftrag Vetris-Molauds entwickelt haben.

Die KRUSENSTERN wurde auf dem Weg in die Southside von den Posbis an Bord, die ebenfalls von dem Virus befallen sind, derart sabotiert, daß sie mittlerweile durch den Leerraum treibt. Der Besatzung gelingt es nicht, die Triebwerke und den ebenfalls ausgefallenen Hyperfunk zu reparieren, weil die Techniker ständig von den Posbis angegriffen werden.

Obwohl Madame Ratgeber ihren Plasmaanteil auf dem Dunkelplaneten Everblack, auf dem die KRUSENSTERN gelandet war, abgekoppelt hatte, hat sie sich bei den dortigen Posbis angesteckt. Ihr Plasma ist sozusagen unterbewußt tätig geworden. Es hat Nebenroutinen genutzt um die Vorteile der partiellen Kontrollübernahme zu beweisen. Die zentrale Recheneinheit wurde dabei umgangen. Auf Everblack hat Bughassidow Informationen darüber erbeutet, daß die Eyleshioni für die Herstellung der Balpirol-Proteindirigenten verantwortlich sind, die bei den Posbis die Paranoia auslöst. Dieses Volk lebt äußerst zurückgezogen und lehnen den Kontakt zu den meisten anderen Völkern der Milchstraße ab. Nur mit den Tefrodern scheinen sie Geschäfte zu machen.

Auf der KRUSENSTERN häufen sich die Übergriffe der Posbis. Sie sabotieren die Lebenserhaltungssysteme. Ein Großteil der Besatzung muß plötzlich eine Schwerkraft von 3 G ertragen. Es sind bereits 34 tote Besatzungsmitglieder zu beklagen. Und Sicherheitschef Park Astrur würde die Posbis am liebsten eliminieren. Er kann Bughassidows Einstellung, die Posbis seien doch nur krank, nicht nachvollziehen.

Marian Yonder, der schon seit Jahren versucht, selbst einen Posbi zu bauen, fällt es auch sehr schwer, die Posbis zu verurteilen. Weil er das Schiff nicht mehr kontrollieren kann, läßt Bughassidow den Plasmakommandanten, den man vorsichtshalber bereits schlafen gelegt hatte, wieder aufwecken und hofft, daß der sich noch nicht angesteckt hat. Doch dessen Plasmaanteil erweist sich als zunehmend unzuverlässig.

Unter diesen extremen Bedingungen gelingt es nach einem halben Jahr tatsächlich, die Antriebssysteme wieder in Gang zu setzen. Es kann durch die Vermittlung Madame Ratgebers, die ihren Artgenossen versucht beizubringen, wie gut man auch ohne Plasmaanteil leben kann, ein Übereinkommen erzielt werden. Die menschliche Besatzung und die Posbis gehen sich aus dem Weg. Allerdings kommt es trotzdem immer noch zu Zwischenfällen, bei denen auch wieder Menschen sterben und ein Posbi durch einen Racheakt getötet wird.

Marian Yonder hat zu seinem Geburtstag von Bughassidow einen Whistler-Roboter geschenkt bekommen, der äußerlich der russischen Großprinzessin Maria Alexandrowna nachempfunden ist. Madame Ratgeber war derart erbost darüber, daß die Terraner die Posbis wohl auch als "Spielzeug" betrachten, daß sie auf den Roboter kurzerhand schoß und ihn zur Detonation brachte. Das einzige, was Yonder noch retten konnte, war der Kopf. Mit ihm gelang es ihm nun tatsächlich, einen eigenen Posbi zu erschaffen.

Amaya ist wie eine Tochter für ihn. Sie ist nun die einzige Posbi an Bord, die noch gesund ist. Sie sieht sich selbst als Vergleichsobjekt und will alles dafür tun, um ihren Artgenossen zu helfen. Sie untersucht zusammen mit der Medikerin Jatin die Leiche des getöteten Posbis und entwickelt eine Methode zur Isolierung der Balpirol-Proteindirigenten im Plasma der Posbis.

Zu guter Letzt gelingt es mit Hilfe Madame Ratgebers, alle gefährlichen Posbis im Beiboot BRUSSILOW I einzusperren. Die übrigen, die eingesehen haben, daß sie krank sind, ziehen sich in die alte Oblast zurück.

Die KRUSENSTERN kann nun ihren Flug fortsetzen und erreicht am 8. März 1518 NGZ die Dunkelwolke 9191 in der Southside. Die genaue Position Eyyos, der Heimatwelt der Eyleshioni, ist allerdings nicht bekannt. Bei den auf Everblack erbeuteten Koordinaten läßt sich einfach nichts finden. Doch dann taucht das cheborparnische Handelsschiff CHRUUSZYNGER auf. Sein Kommandant Sonzaturen Arepozym (SonAr) gibt sich zugeknöpft, was die Position Eyyos angeht. Bughassidow bietet dem Cheborparner, der offensichtlich Geschäfte mit den Eyleshioni macht und die Koordinaten Eyyos kennt, viel Geld.

Bughassidow und Jatin dürfen schließlich auf SonArs Schiff überwechseln und in die Dunkelwolke hineinfliegen. Wie sich herausstellt, liegt Eyyo hinter einem Verzerrerfeld und darf nur von den Eyleshioni betreten werden. Kontakte zu anderen Völkern sind nur auf dem Mond Fälveym gestattet. Dort bekommen es Bughassidow und Jatin mit Mola'ud-Technoskorpionen zu tun, jenen Geschöpfen, die über die Sicherheit Vetris-Molauds wachen. Tagelang müssen Bughassidow und Jatin in einem Raum ausharren. Sie müssen ihre SERUNs ablegen, können aber noch einige 'Spielereien' ausbauen, die für eine Flucht hilfreich sind.

Der Eyleshioni Voyc Lutreccer, einer von sieben Syntharchen seines Volkes, hält nichts davon, daß Fremde sein Volk der Kriegstreiberei bezichtigen. Er ignoriert Bughassidows Vorwürfe einfach, der Eyleshioni Monanjo Shatabad habe die Posbi-Paranoia in die Welt gesetzt.

Während Bughassidow und Jatin versuchen, sich zu befreien, spitzt sich die Situation auf der KRUSENSTERN weiter zu. Die infizierten Posbis brechen die BRUSSILOW I auf und schießen sich den Weg nach draußen frei. Sie schleusen das Beiboot ausgerechnet in dem Moment aus, in dem drei Cheborparnerschiffe ankommen, die zur Strafe für Bughassidows und Jatins Befreiungsversuche die KRUSENSTERN begleiten sollen. Lutreccer droht, das Boot abzuschießen, wenn Bughassidow keinen Einfluß auf seine Besatzung hat. Doch in dem Moment wird er von der Anoree Meechyl gestoppt. Sie sagt, Syntharchin Tammal Zeygast sei der Meinung, Lutreccer habe seine Kompetenzen überschritten. Bughassidow ist äußerst erstaunt, ausgerechnet hier auf eine der legendären Hüter der Schwarzen Sternenstraße zu stoßen.

Meechyl nimmt Bughassidow und Jatin mit nach Eyyo.

16. Oktober 2015


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