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ERSTAUFLAGE/998: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 3004 (SB)


Christian Montillon

Der Vital-Suppressor

Perry-Rhodan-Heft Nr. 3004


Milchstraße, September 2045 NGZ

Da Perry Rhodan nicht selbst ins Solsystem fliegen kann, um sich ein Bild davon zu machen, wieso man Terra für einen Mythos hält - die Cairaner warten bestimmt nur darauf, daß ein Zellaktivatorträger dort auftaucht - hofft er, daß Zeminas Koffer ihm etwas über die Zeit erzählen kann, die die RAS TSCHUBAI übersprungen hat. Als der Paau Holoaufnahmen präsentiert, die Regionen der Milchstraße besonders hervorheben, in denen es eine ungewöhnlich hohe Konzentrationen von ÜBSEF-Konstanten gibt, stutzt Perry und verschiebt den schon länger geplanten Flug zu Reginald Bull ins Ephelegonsystem ein weiteres Mal. Die Holoaufnahmen sind zwar nicht aktuell, aber in einer Zeit gemacht worden, in der die Cairaner schon herrschten. Die Vitalenergie ballt sich an Stellen, an denen Perry Rhodan dies nicht erwartet hätte.

Diese 'Highlights' sind über die ganze Milchstraße verteilt. Außerdem gibt es in der Nähe des Milchstraßenzentrums eine Zone, in der sich goldenes und dunkelblaues Licht abwechseln. Dem Paau zufolge handelt es sich dabei um ÜBSEF-Konstanten von angereicherter Vitalität, also womöglich um Zellaktivatorträger. Perry Rhodan will eines der 'Highlights' persönlich unter die Lupe nehmen. Das Nächstliegende befindet sich nur 5000 Lichtjahre entfernt im Afallachsystem, wo sich eine Ausweglose Straße befinden soll. Dort werden die Gefangenen ihrer Vitalenergie beraubt. Offenbar entziehen die Vital-Suppressoren ihren Opfern nicht nur Energie, sondern horten sie auch, was zu so einem 'Highlight' führt.

Nicht nur Perry Rhodan macht sich auf den Weg zur Ausweglosen Straße, sondern auch Giuna Linh. Ihr Mann Lanko Wor, den sie vor einiger Zeit mit Hilfe der NDE-Agenten Kondayk-A1 und Cyprian Okri von dort befreit hat, wacht aus dem Koma nicht mehr auf. Sie vermutet, daß er unter Entzugserscheinungen leidet und unter dem Einfluß des Vital-Suppressors vielleicht wieder zu sich kommen könnte. Auch der Ara-Mediker Spand, der ihren Mann betreut, unterstützt diese These.

Da der Nachrichtendienst Ephelegon (NDE) nach wie vor an einem cairanischen Vital-Suppressor interessiert ist, liegt ein erneuter Vorstoß zur Ausweglosen Straße auch im Interesse der beiden Agenten. Allerdings ist dafür ein ausgeklügelter Plan vonnöten, denn so leicht wie bei ihrem ersten Vorstoß werden sich die Cairaner nicht mehr hinters Licht führen lassen. Im Schutz ihrer Deflektoren dringen Kondayk-A1, Cyprian Okri, Spand und Giuna mit der Medokapsel, in der sie Lanko transportieren, durch den gläsernen Ring und versuchen erneut, einen Vital-Suppressor zu finden.

Auf der mörderischen Ausweglosen Straße kümmern sich die terranischen Brüder Lirach und Desach, obwohl sie selbst dem Tode nah sind, um den Echsenartigen Tsaras, da dieser sich bei der herrschenden Kälte nicht mehr bewegen kann. Durch viel Glück fällt ihnen ein Yiru-Löwe, der sie angegriffen hat, zum Opfer. Als sie ihn über einem Feuer braten, gesellt sich der Aankhpanali Relas zu ihnen. Er kann sie durch seine schwach ausgeprägten Paragaben, die seinem Volk eigen sind, im Überlebenskampf unterstützen und rettet Tsaras das Leben. Giuna gibt sich ihnen zu erkennen, um herauszufinden, ob sie wissen, wo ein Vital-Suppressor zu finden ist. Die vier Gefangenen hoffen, gerettet zu werden und halten Giuna hin. Doch Relas hat tatsächlich telepathisch einen Begriff aufgeschnappt, der eventuell weiterhelfen könnte: Ein Cairaner dachte im Zusammenhang mit dem Wirkungsbereich eines Vital-Suppressors an ein 'Sextadim-Selektfeld'.

Unterdessen hat Perry Rhodan sich mit einer LAURIN-Jet an den Außenring der Ausweglosen Straße bringen lassen. Er schneidet ein Loch in die Gläserne Hülle, aktiviert darum ein energetisches Schutzfeld, damit die Atmosphäre nicht entweicht und Alarm auslöst und verabredet mit der Pilotin, ihn nach zehn Stunden wieder abzuholen. Anschließend überfliegt er mit zwei TARA-Kampfrobotern die Ringstraße in großer Höhe und sucht nach Hinweisen auf einen Vital-Suppressor. Selbst ihm als Zellaktivatorträger macht der lebensenergieraubende Einfluß des Geräts zu schaffen. Er hofft, es spüren zu können, wenn er sich dem Suppressor nähert. Doch nach Stunden bleibt seine Suche immer noch ergebnislos. Da entdeckt er eine geringfügige optische Verschiebung in einer Felsformation. Es spricht dafür, daß dort etwas unter einem Tarnfeld verborgen liegt.

Als er sich dem Bereich nähert, tauchen Kampfroboter auf und nehmen ihn unter Beschuß. Das Feuer wird auch von den NDE-Agenten bemerkt. Spand hat eine Verbesserung von Lankos Werten festgestellt und kann seinen Patienten wie einen Kompaß einsetzen, um zu einem Vital-Suppressor zu gelangen. Nach dem Motto "Wo gegen Cairaner gekämpft wird, können nur Verbündete sein" nähern sie sich. Perry Rhodan merkt, daß die cairanischen Kampfroboter nicht nur auf ihn feuern. Da die Fremden aber auch auf Rhodans TARAs feuern, setzen diese sich zur Wehr und treffen die Medokapsel. Sie explodiert. Zwar sind die NDE-Agenten und ihre Begleiter durch SERUNs geschützt, aber ohne die Medokapsel können sie die Ausweglose Straße nicht mehr verlassen.

Ein Kontakt zu Rhodan kommt zustande. Gemeinsam gelingt es, den Vital-Suppressor zu enttarnen. Das Gerät ist ein 15 Meter durchmessender Ring, der aufrecht in einer Art Schale steht. Perry Rhodan ist der einzige, der noch genug Kraft hat, sich dem Gebilde zu nähern. Er sieht, wie ein Wallen die Luft verzerrt. Tropfen bilden sich und werden von Löchern in der Schale aufgesogen. Auf diese Art wird also die Vitalenergie der Gefangenen abgeschöpft und gespeichert.

In einer Halle in der Nähe befindet sich ein Cairaner, der den Vital-Suppressor steuert. Er leidet selbst unter dem Einfluß des Geräts, sieht seine Aufgabe aber als Beitrag für den Frieden in der Milchstraße. Ihm scheint nicht klar zu sein, daß hier Vitalenergie gesammelt wird. Er geht davon aus, daß es sich bei den Gefangenen um üble Verbrecher handelt, denen Lebensenergie entzogen wird, um ihre Agressivität zu dämpfen. Rhodan will wissen, wohin die Vitalenergie geleitet wird, doch der Cairaner, der bereits Verstärkung angefordert hat, glaubt nicht, daß es sich bei dem Gerät um eine Vitalpumpe handelt. Cyprian Okri betäubt ihn, da sich bereits cairanische Kampfroboter nähern.

Bei seinem Rückzug beschließt Perry Rhodan, den Suppressor zu zerstören. Er springt in die Schale und entdeckt in einer Öffnung einen Hyperkristall, stellt aber erstaunt fest, daß der sich nicht bewegen läßt. Der nur zwei Zentimeter große Kristall ist unglaublich schwer. Sein SERUN stellt fest, daß er 25 Kilo wiegt. Nachdem Perry den Kristall geborgen und einem TARA übergeben hat, feuert er solange auf dem Suppressorring, bis dieser zerbricht.

Zu sechst gelingt die Flucht zu dem Loch im Ring, bei dem die von Perry bestellte LAURIN-Jet bereits wartet. Die BJO BREISKOLL ist ebenfalls in der Nähe und bringt den Schutzschirm der Ausweglosen Straße zum Kollabieren. Perry Rhodan beauftragt einige TARAs, die Gefangenen zu befreien und auf Rettungsboote zu bringen. Den Rest müssen die Gefangenen selbst erledigen.

Perry Rhodan ist bereit, dem NDE den erbeuteten Hyperkristall, nachdem er auf der BJO BREISKOLL untersucht worden ist, zu übergeben. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Macairun, auf den es der NDE schon lange abgesehen hat. Giuna, ihr inzwischen erwachter Mann, der Ara Spand und die beiden Agenten kehren auf ihr Schiff zurück. Kondayk-A1 und Cyprian Okri versprechen Perry Rhodan, ein Treffen mit Reginald Bull zu organisieren. Man vereinbart, sich in vier Wochen im abgelegenen Agnisystem wiederzutreffen. Dann soll Perry Rhodan erfahren, ob Reginald Bull zu einem Gespräch mit ihm bereit ist.

22. März 2019


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